Kaufbreratung von den Profis hier :)

Wenn ihr euch unschlüssig seid, welcher Roller zu euren Bedürfnissen am besten passt.
Sparfuchs

Kaufbreratung von den Profis hier :)

Beitrag von Sparfuchs »

Guten Abend zusammen,

ich befasse mich erst kurz mit dem Thema Elektroroller, bin jedoch fasziniert. Ich sehe darin einen ungeheuren Spareffekt bei mir. Kurz zur Erklärung:

Weg zur Arbeit eine Strecke 60km, das geht ganz schön ins Geld. Nun komme ich auch schon direkt zu meinen Fragen:

1. Gibt es einen E-Roller, der auch wirklich die 60km schafft mit ein bischen Reserve (evtl für den Winter) ? Das meiste was man liest ist eh nur Marketinggewäsch, daher suche ich echte Erfahrungswerte von Leuten, die vor der ähnlichen Problematik standen.

2. Gibt es diesen gesuchten Roller dann auch in der 45km/h Version? Problem ist, ich habe nur einen PKW Führerschein, gemacht 1994 :(

3. Batterie .....man liest (das Marketingewäsch) das, je nach Parameter, die Akkus nur 10.000 - 30.000 km halten. Das fahre ich aber schon in einem jahr. Wie teuer ist ein wechseln der Akkus ? ich weiss, kommt auf den Batterietyp Lion etc an, aber gibt es auch da erfahrungswerte?

Das war es, glaube ich, schon, mir fällt bestimmt später nochwas ein, ich hoffe hier Antworten auf meine Fragen zu bekommen, bis dahin wünsche ich euch allen einen schönen entspannten Abend.

grüße Dirk

Inno6000L
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Re: Kaufbreratung von den Profis hier :)

Beitrag von Inno6000L »

Hallo und herzlich Willkommen im Forum!
Mir fällt im moment kein Serienroller ein der die Reichweite dauerhaft schaffen würde.
Ich habe meinen Innoscooter 6000L heute in die Kleinanzeigen reingestellt, evtl. könnte der für dich interessant sein (wenn nicht zu teuer). Ist zwar 125er klasse, aber sollte man auch als 50er angemeldet bekommen (Umschalten auf 45Km/h per Schalter). Ich habe für den Roller einen zweiten Zusatzakku gebaut mit welchem der Roller ca. 160km bei 45Km/h schafft. Falls du Interesse hast, kannst dich gerne bei mir melden.
Kannst du nach den 60km nachladen oder sind es 120km die er fahren muss? Ist ne ganz schöne Strecke mit 45Kmh, da ist man ja 2 Stunden unterwegs.
Ansonsten könnte es der Innoscooter Retro vllt. auch schaffen, wenn du Glück hast bekommst du einen mit 60Ah, der schafft die 60Km auf jeden Fall.
Für einen neuen Akkupack (Lithium) solltest du ab 1000€ rechnen, je nach Größe.

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dirk74
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Re: Kaufbreratung von den Profis hier :)

Beitrag von dirk74 »

Der Leviate Sprinter wird gerne mal als 45 km/h-Roller empfohlen für etwas mehr Reichweite.
http://elektrofahrzeugmarkt.de/elektrof ... b087222bb1
Soll bis 80 km (bei ebener Strecke) schaffen, ohne dass die Akkus tiefentladen werden. Du wirst dann aber auf der Arbeit nachladen müssen. Es gibt ein paar Sprinter-Fahrer, die sicherlich mehr dazu sagen können.

Gruß
vom Namensvettern
Trinity Uranus L2 - 3 kW - >73.000 km
0-2.250 km: Leihakkus L1/L3
2.250-36.872 km: L2-Akku 60V / 40Ah (Lithium)
aktuell: L3-Akku 60V / 50Ah (Lithium)
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peon2t

Re: Kaufbreratung von den Profis hier :)

Beitrag von peon2t »

Sparfuchs hat geschrieben:
Ich sehe darin einen ungeheuren Spareffekt bei mir. Kurz zur Erklärung:
Diese Einschätzung verfliegt oft bei näherer Betrachtung ;)

Sparfuchs hat geschrieben:
1. Gibt es einen E-Roller, der auch wirklich die 60km schafft mit ein bischen Reserve (evtl für den Winter) ? Das meiste was man liest ist eh nur Marketinggewäsch, daher suche ich echte Erfahrungswerte von Leuten, die vor der ähnlichen Problematik standen.
60km (falls du Nachladen kannst auf Arbeit) sind schon recht viel - wenn du noch dazu denkst, dass du die Reichweite der Lebensdauer (der Batterien) zu liebe nicht ganz ausreizen möchtest, ists nochmal mehr - wenn du dann auch im Winter noch fahren möchtest, bräuchtest du gleich nochmal eine spürbar höhere Kapazität - da wirds dann nach meiner Einschätzung definitv langsam utopisch bei Handelsüblichen E-Rollern.

Übrigens: Du willst tatsächlich zwei mal täglich 60 km mit 45km/h zurücklegen?!
Sparfuchs hat geschrieben:
3. Batterie .....man liest (das Marketingewäsch) das, je nach Parameter, die Akkus nur 10.000 - 30.000 km halten. Das fahre ich aber schon in einem jahr. Wie teuer ist ein wechseln der Akkus ? ich weiss, kommt auf den Batterietyp Lion etc an, aber gibt es auch da erfahrungswerte?
Der Wechsel der Akkus geht ganz schön ins Geld - ist quasi das teuerste am ganzen Roller.
Für dich kommen wohl (wenn überhaupt) sowieso nur die teuren Lithium-Akkus in Frage. Da du für deine Reichweiten-Ansprüche auch ziemlich 'viel' Batterie brauchen dürftest, wären die Ersatzkosten wohl schon im vierstelligen Bereich.

tom

Re: Kaufbreratung von den Profis hier :)

Beitrag von tom »

Sparfuchs hat geschrieben:Weg zur Arbeit eine Strecke 60km, das geht ganz schön ins Geld.
Diesen langen Weg hatte ich früher auch. Und obwohl ich sehr Zweiradaffin bin und auch schon bei -18°C mit dem Roller in die Arbeit gefahren bin (und trotz Michelinmännchen-Kleidung ganz schön ausgekühlt war), habe ich mich damals für einen Diesel-Kleinwagen entschieden.
Zweiräder sind ja allgemein viel wartungsintensiver als Pkws, auch alle Komponenten jenseits der Antriebstechnik. Die konventionellen Roller (mit Verbrennungsmotor) haben normalerweise ein Wartungsintervall von rund 5tkm, Elektroroller sogar oft noch kürzere Wartungsintervalle! Beim Pkw sind bekanntlich 20tkm-30tkm ganz normal.

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Re: Kaufbreratung von den Profis hier :)

Beitrag von Haro »

Tom hat ganz recht. Du wirst doch nicht täglich 120 Km mit 45 Km/h schleichen wollen? Und das bei jedem Wetter? Glatteis, Schneesturm, Wolkenbruch?

Übrigens, chinesische Elektroroller (andere gibts kaum) sind derzeit noch deutlich unzuverlässiger als Benzinroller aus Japan oder auch aus Korea. Man erspart sich nichts. Im Gegenteil, es kostet Nerven: Na, wie weit komme ich heute? Was wird heute kaputt? Woher und wann kriege ich den Ersatzteil, und schaffe ich es, den selbst einzubauen? Wann habe ich die Zeit dafür?
Solar Scooter "Sport" (65 Km/h) SCP-3540, mit herausnehmbarem 31 Kg Thundersky-40Ah-Akkupaket 2000 Km gefahren.
Seit 06/2013 drin verbleibende Bleiakkus (gebrauchte USV, gratis bekommen, Panasonic 17Ah, 2p5s)

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Re: Kaufbreratung von den Profis hier :)

Beitrag von STW »

Ich würde ja gerne etwas anderes schreiben als meine Vorgänger, kann es aber nicht. Mit Blei kann man das ganze vergessen bei der Jahresfahrleistung. Je nach Fahrer / Roller / Ladegerät hält ein Akkusatz zwischen 3000 bis 10000km - hat aber zum Schluß nicht mehr die volle Reichweite. Akkusatz Blei sind locker mal 500€ oder mehr, wenn der Satz für mindestens 60km ausgelegt ist.

Bliebe Lithium: pro Kilometer rechne ich grob 1Ah bei einer 48V-Konfiguration und einem 45km/h-Roller. Aber das gilt nur für den Sommer, und das ist schon die Maximalreichweite.Eigentlich sollte man den Akku nicht zu mehr als 80% entladen. Macht also im Sommer eine Mindestkapazität von 70Ah. Will man im Winter auch noch einigermaßen zügig vorankommen, sollte man nochmals 50% Kapazität drauflegen und/oder eine Batterieheizung einplanen. Macht dann also 100Ah im E-Roller bzw. rund 5KWh Kapazität. Soweit mir bekannt, bekommt man so eine Konfiguration nicht von der Stange.
RGNT V2 ab 01/23 > 13000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

InsertFunnyName

Re: Kaufbreratung von den Profis hier :)

Beitrag von InsertFunnyName »

Hallo zusammen,

ich denke ebenfalls darüber nach, mir einen Elektroroller zu kaufen. Da gerade ein neues Kaufberatungssthema aufgemacht wurde, reihe ich mich mich einfach mal mit ein. Hier die Situation: Ich wohne in München und bin bisher nur mit dem Fahrrad unterwegs. Egal wie weit, egal bei welchem Wetter, egal zu welcher Jahreszeit ;)

Sparen würde ich also mit einem Elektroroller nicht. Ich habe mich in den letzten zwei Wochen über E-Roller informiert und mir einige Modelle angesehen aber es gibt da noch eine ungeklärte Kostenfrage. Da wäre der Anschaffungspreis, der Strom natürlich und die 60 - 90 Euro für die Versicherung. Nach so und so vielen Kilometern eine neue Batterie (teurer Spaß). Aber bleibt es dabei? Wie viel muss man für Wartung und Ersatzteile einplanen? An einem Fahrrad kann ich alles selbst reparieren, aber ein Elektriker bin ich nicht...

Ich wohne im fünften Stock. Es kommt also nur ein Roller mit entnehmbarem Akku in Frage. Bis zur Arbeitsstelle sind es etwas mehr als 6 km einfach, mit nur einer nennenswerten Steigung. Nicht sehr steil, aber recht lang. Für alle, die sich in München auskennen: Die Strecke zwischen Isartor und Rosenheimer Platz. Ich würde wohl nicht regelmäßig mit dem Roller in die Arbeit fahren, denn im Münchner Berufsverkehr kommt man mit dem Fahrrad immer noch am schnellsten voran. Aber vor allem im Sommer, wenn es sehr heiß ist, wäre ich einfach doch ganz gerne motorisiert. Ansonsten würde ich ihn am Wochenende für kurze Strecken in meiner Umgebung benutzen. Die längste Strecke, die ich eventuell damit am Stück fahren würde ist etwa 25 km lang, mit der Möglichkeit, vor Ort aufzuladen.

Die Auswahl ist ja nicht so groß, was Roller mit entnehmbaren Akkus angeht. Im Moment habe ich ein Auge auf den V-Rider E2GO und den Emco Novi geworfen. Beide gibt es bei einem Händler in der Nähe und ich werde demnächst jeweils eine Probefahrt machen. Hat jemand schon Erfahrung mit dem E2GO? Der Novi kommt ja meines Wissens jetzt erst in den Handel.

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Re: Kaufbreratung von den Profis hier :)

Beitrag von dirk74 »

Du kannst ja mal hier in das Excel-Sheet schauen (Daten deines Wunschkandidaten einsetzen):
viewtopic.php?f=1&t=523&start=10
Da habe ich versucht das Ganze gegen den Verbrauch eines Autos zu rechnen.
Trinity Uranus L2 - 3 kW - >73.000 km
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Re: Kaufbreratung von den Profis hier :)

Beitrag von MEroller »

Hallo FunnyName :lol: Was Du schreibst klingt komplett eher nach Pedelec als nach Roller. Schon mal in DIE Richtung gedacht/geforscht?
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e-rider Thunder 5000: Ruht in Frieden

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