(E-)Roller - Benzin, Elektro, Hybrid, was, wann, wieso? :)

Wenn ihr euch unschlüssig seid, welcher Roller zu euren Bedürfnissen am besten passt.
rzi

(E-)Roller - Benzin, Elektro, Hybrid, was, wann, wieso? :)

Beitrag von rzi »

Hallo, liebe Elekroroller-Forum Gemeinde,

seit ein paar Wochen überlegen meine Frau und ich, uns (erst einmal einen) (E/Hybrid/Benzin)-Roller zu kaufen. Leider bin ich ein vollständiger Laie und habe keinerlei Ahnung, worauf ich achten muss. Ich bin vor ein paar Tagen auf das Forum hier gestoßen und habe angefangen, die Beiträge durchzulesen, um einen ungefähren Überblick zu bekommen. Leider bin ich immer noch sehr unentschlossen und - da ihr ja in den letzten Tagen häufiger Themen in Richtung "Kaufberatung" mit konstruktiven Beiträgen gefüllt habt - möchte euch ebenfalls um eure Hilfe bitten.

Da ich in den anderen Threads immer die Streckenprofile gesehen habe, hier unsere: Es ist bei uns relativ eben (Raum Bochum, ehrlich gesagt habe ich bislang nie auf Steigungen geachtet) und wir haben beide keinen Motorrad-Führerschein, so dass wir nur Roller mit 45 km/h fahren dürfen. Ich würde im Schnitt 4x die Woche ca. 24 km fahren müssen. Dabei gäbe es die Möglichkeit, nach ca. 8 km den Akku aufzuladen, wenn er sich ohne Probleme in ein Gebäude transportieren lässt und das Aufladen keine Lärmbelästung darstellt (ich habe bislang lediglich ein Video dazu gesehen, bei dem das Ladegerät bzw. der Lüfter irre laut war). Außerdem habe ich derzeit keine Garage zur Verfügung, sondern nur einen Außenstellplatz ohne Stromnähe. Somit wäre es - denke ich - wichtig, bei einem E-Roller den Akku mitnehmen zu können. Bei meiner Frau währen es eher Wege um 30 km (insgesamt), jedoch ohne die Möglichkeit, zwischendurch den Akku neu zu laden.

Da wir vorhaben, in ca. 2 Jahren in eine etwas hügeligere Gegend Deutschlands zu ziehen, sollte der Roller allerdings nicht nur bei ebener Strecke bzw. Gefälle fahren, sondern auch leichte Steigungen mitnehmen. In dem Punkt habe ich gesehen, dass viele Händler 20% Steigung angeben, aber häufig davon abgeraten wird, solche Steigungen zu fahren bzw. den Roller dabei auszulasten, da dann natürlich der Akku deutlich stärker belastet wird.

Das Hauptargument meiner Frau gegen einen Elektro-Roller ist bislang die Reichweite. Da wir sicherlich auch einmal Lust haben, etwas zu zweit zu unternehmen, ist das große Risiko, dass wir mit einem E-Roller einfach irgendwo "liegen bleiben" und gar nichts mehr machen können (Ladezeiten 6-8h), bzw. wir an eine "relativ geringe" Reichweite gebunden sind und uns daraufhin mit den Strecken einschränken müssen, während wir bei einem reinen Benzin-Roller einfach tanken fahren könnten. Im gleichen Atemzug ist dann die Frage, ob man sich einen Roller oder zwei kaufen soll/muss, was natürlich wieder ins Geld geht.
Soweit ich das nun hier im Forum gelesen habe, ist eine realistische Reichweite (auch in Bezug für die Lebenszeit der Akkus) ohnehin mit 50% der Herstellerangabe zu verstehen und bei einer 2. Person auf dem Roller mit ca. 25% der Angabe zu rechnen. Dann wäre ich aber bei vielen Rollern "nur" noch bei knapp 10km, was nicht einmal für den Weg ins nächste Kino und zurück reichen würde.

Lohnt sich dann ein E-Roller noch bzw. wie sieht es eigentlich mit Hybrid-Rollern aus? Ich habe zu letzterem nur relativ wenige Informationen gefunden, bzw. die meisten Nachrichten dazu sind schon mehrere Jahre alt. Dabei fand ich das System, den Roller für den Stadtbetrieb mit Strom zu nutzen und bei weiteren Fahrten bzw. zu zweit die Reichweite mit Benzin zu verlängern, nicht so schlecht. Natürlich verliert man dann den riesigen Vorteil, dass man vollständig emmisionsfrei fährt (was ich auch für die Zukunft sehr schön finde).

Als letzten Punkt meiner durchaus langen Liste ist dann noch die Eigenarbeit zu sehen. Ich habe mich bislang nur bedingt mit den Themen Balancer, usw. beschäftigt, da ich ja noch nicht einmal weiß, ob sich ein Elektro-Roller realistisch einsetzen lässt. Dennoch scheint das Nachrüsten bzw. auch das Austauschen einiger Teile (ich hatte etwas über Schrauben gelesen, die bei vielen Rollern rosten bzw. von den Problemen mit Spritzwasser, usw) durchaus notwendig zu sein. Auch wenn ich das meiste technische Equipment für die Akku-Messungen, Umbauten, ... bei uns in der Universität nutzen könnte, kenne ich mich bislang nicht damit aus. Daher meine Frage: Was ist nach dem Kauf eines E-Rollers wirklich wichtig und was ist nur "nice2have"? Dabei wäre mir auch wichtig, wie viel Geld man auf den normalen Preis quasi noch für die Nachbesserung einkalkulieren muss.

Viele liebe Grüße, schon einmal vielen Dank im Voraus und einen schönen Samstag :)

STW
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Re: (E-)Roller - Benzin, Elektro, Hybrid, was, wann, wieso? :)

Beitrag von STW »

Hybridroller: wenn man nicht gerade das 3-Rad von Piaggio nimmt (den MP3 Hybrid, auch mit Autoführerschein zu fahren), sieht es schon eng am Markt aus. Die einzigen Geräte, die kenne, sind Chinakracher mit Benzin- und einem 800W-E-Motor. Und die 800W sind eher etwas für den Stop'n'Go - Verkehr, aber nichts für längere Ausfahrten.
Also: für lange Ausflügge und die dicke Brieftasche den Piaggio.

Mehrverbrauch bei 2. Person: den schätze ich mal eher auf 20%, also keine Halbierung der Reichweite.

Wenn zwei Erwachsene auf einen 45-Roller wollen, dann bleibt nicht mehr allzuviel. Hier erst einmal die Roller ohne herausnehmbare Akkus:
- Peugeot E-Vivacity. Ob die Reichweite ok ist, weiß ich leider nicht. Ich habe noch keine verläßlichen Daten gefunden. Aber das dürfte einer der besseren Roller sein, und er sollte "komplett" sein
- Innoscooter, z.B. den EM6000 abgespeckt auf 45km/h. Da passen locker 2 Personen drauf, BMS ist drin.
- oder die ähnlichen SCP-4040 (Solar-Scooter), sofern man die mit Drosselung erhält. Je nach Anbieter muß ggf. noch ein BMS hinein.
- Leviate Sprinter 60, soweit ich weiß, sind da keine Balancer / kein BMS drin. Das muß nachgerüstet werden, Teilebedarf etwa 160€, Arbeitszeit diverse Stunden, wenn man es selbst macht, aber unbezahlbar, wenn man es machen läßt. Bis auf die Qualität der Kunststoffteile ist der schon recht ordentlich, auch was die Schrauben angeht.
- Emax 90 oder 110, hier liegen Erfahrungsberichte vor, dass 60km gut zu schaffen sind - wobei ich allerdings bei 50km aus Lebensdauergründen für die Bleiakkus die Grenze ziehen würde.

Mit herausnehmbaren Akku gäbe es dann V-Rider / E2GO, wobei ich dann aus Gewichtsgründen die Lithium-Version empfehlen würde. Der hat wohl auch schon ein BMS an Board, und die Reichweite würde ich bei diesem ausnahmsweise als einigermaßen richtig angegeben bewerten, 35-40km sollte man damit gut schaffen, ohne dass die Batterie zu sehr strapaziert wird,
Ob dieser Roller mit 2 Personen wirklich viel Spaß macht, würde ich allerdings bezweifeln. Da wäre eher die Idee, erst einen und später einen zweiten dazu zu nehmen.
Ebenfalls gibt es von Innoscooter einen Retroroller mit herausnehmbaren Batteriesatz, aber das kommt wieder in preisliche Dimensionen, die weh tun.

Soweit erst einmal Infos, um weiter zu stöbern. Eventuell habe ich auch einen Roller übersehen, aber es lesen hier ja diverse andere Leute auch noch mit.
RGNT V2 ab 01/23 > 13000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

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Re: (E-)Roller - Benzin, Elektro, Hybrid, was, wann, wieso? :)

Beitrag von dirk74 »

Ich ergänze noch die Roller mit herausnehmbaren Akkus:
Kreidler:http://www.elektrofahrzeuge-krain.de/el ... idler.html
E-Rex:http://www.discounto.de/Angebot/E-REX-E ... ler-23950/

Wobei der Kreidler vermutlich besser verarbeitet ist.
Was man vielleicht noch ergänzen sollte: Die Bleiroller haben ein relativ hohes Gewicht. Prinzipiell kein allzu großes Problem. Manche Roller, z. B. meiner, haben aber den Hauptständer ungünstig angebracht, so dass man viel Kraft aufbringen muss, wenn man das Teil aufbocken will.
Die hier angegebenen Roller haben m. E. je zwei Akkupacks, die einzeln schon 20-25 Kg auf die Waage bringen.

Gruß
Dirk
Zuletzt geändert von dirk74 am Sa 6. Aug 2011, 21:17, insgesamt 1-mal geändert.
Trinity Uranus L2 - 3 kW - >73.000 km
0-2.250 km: Leihakkus L1/L3
2.250-36.872 km: L2-Akku 60V / 40Ah (Lithium)
aktuell: L3-Akku 60V / 50Ah (Lithium)
Skoda CITIGOe iV (>56.000 km)

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Re: (E-)Roller - Benzin, Elektro, Hybrid, was, wann, wieso? :)

Beitrag von STW »

Wobei wir dann aber nicht vergessen wollen, dass 48V/40AH Bleiakkus ein Gewicht von rund 50-60KG haben ...
Allerdings gibt es beim Krain einen guten Überblick über weitere Roller, z.B. den emco NOVI, der einen herausnehmbaren Lithiumakku hat (BMS ?, leider nichts von zu lesen).
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Re: (E-)Roller - Benzin, Elektro, Hybrid, was, wann, wieso? :)

Beitrag von dirk74 »

Stimmt. den NOVI hatte ich übersehen. Die Emco's sind nicht uninteressant, scheint aber der einzige mit herausnehmbaren Akkus zu sein.
Trinity Uranus L2 - 3 kW - >73.000 km
0-2.250 km: Leihakkus L1/L3
2.250-36.872 km: L2-Akku 60V / 40Ah (Lithium)
aktuell: L3-Akku 60V / 50Ah (Lithium)
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KeNo

Re: (E-)Roller - Benzin, Elektro, Hybrid, was, wann, wieso? :)

Beitrag von KeNo »

Zum E-Rex:

Die Akkus kann man zwar rausnehmen zwecks warmer Winterzwischenlagerung, sind dann aber definitiv
nicht aufladbar (ist jedenfalls nicht so vorgesehen, höchstens mit einigen! Bastelarbeiten).

rzi

Re: (E-)Roller - Benzin, Elektro, Hybrid, was, wann, wieso? :)

Beitrag von rzi »

Hallo :)

Erst einmal vielen Dank für die Antworten. Dann hat sich das Thema Hybridroller wohl erledigt, aber damit hatte ich bereits gerechnet. :-)

Wenn man von dem Wunsch, auch zu zweit auf dem Roller fahren zu können, einmal Abstand nimmt und davon ausgeht, dass wir mit einem starten und uns später einen zweiten zulegen, erhöht das die Auswahl für uns? Ich frage wieder im Zusammenhang mit dem Akku, da es zwar eine gute Auswahl gibt, wenn man den Roller draußen laden kann, was für mich zumindest im Augenblick noch nicht (so ohne weiteres) möglich ist.

Nichts desto trotz haben wir uns einmal die Roller ohne herausnehmbare Akkus angeschaut. Den Leviate Sprinter 60 fand ich gar nicht so schlecht, ich hatte ja den Bericht von dir (STW) über das Nachrüsten der Balancer gelesen. Ich denke auch, dass ich mit etwas (bzw. etwas mehr :) ) Zeit und Geduld auch die Nachrüstungen selbst vornehmen kann. Aber für einen solchen Fall würde ich vermutlich hier mehr Fragen stellen :). Auch fand ich die Solar Scooter Sport gar nicht so schlecht, da hat meine Frau jedoch vom Design her eher auf den SCC-1440 begeistert reagiert. Der kommt allerdings nur mit einem 48V/10Ah Akku und hat zwar eine sehr kurze Ladezeit, aber auch nur 35 km als Reichweiten-Angabe. Innoscooter ist leider preislich schon sehr hoch angesiedelt, egal, welches Modell man nimmt. e-VIVACITY und eMax sehen auch nicht schlecht aus, kosten aber natürlich auch immer etwas mehr als der Sprinter.

Wie auch immer, die für uns wohl derzeit nutzbaren Modelle scheinen die mit transportablem Akku zu sein.

Den E2GO finde ich in einer anderen Farbe als dem grün durchaus ok. Wie schätzt ihr denn die 52V/28Ah Batterien ein? Ich finde das Gewicht des Rollers und das Gewicht der Batterie sehr attraktiv. Ich bin noch ein wenig von der Leistung des Motors irritiert, weil andere (z.B. Innoscooter) mit 3000++W Spitzenleistung werben. Selbstverständlich sind die Maschinen dann auch wieder um einiges schwerer, und im Parallelthread hat STW ja bereits gesagt, dass der E2GO vom Motor her weniger saugt. Aber er hat trotzdem noch eine max. Steigung von 18%.. ?

Der Kreidler klingt an sich gut, hat aber glaube ich nur den Blei-Akku, der ja zu schwer ist (wieso gibt es 50kg Akkus als transportabel?). Der emco Novi wirkt dagegen sowohl vom Gewicht als auch vom 48V/30Ah Lithium Ionen Akku wiederum sehr praktisch und gefällt meiner Frau vom optischen her sehr gut (was ja auch irgendwie wichtig ist :)). Von den Herstellerdaten schafft er 60 km mit einer max Steigung von 14% und wiegt nur wenig mehr als der E2GO.

Zusammenfassend gilt wohl vorerst: Solange sich nichts an der Situation des Außenstellplatzes ändert, bleiben erstmal E2GO und der emco Novi als "Kandidaten". Könnt ihr mich ein wenig aufklären, wie sie so im Vergleich sind, was die geschätzte Reichweite (STW meinte ja bereits, beim e2go wäre es mit 35-40 km realistisch) angeht? Wisst ihr etwas über die Lautstärke der Ladegeräte? Wie wirken sich die unterschiedlichen Reifen aus (sagte ich bereits, dass ich ein absoluter Laie bin? :oops:) und was sind markante Unterschiede, die man beachten sollte? Und .. eine vielleicht genauso dumme Frage: die Balancer .. kann/soll/muss man sie auch bei transportablen Akkus nutzen?

Viele Grüße

roller75
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Re: (E-)Roller - Benzin, Elektro, Hybrid, was, wann, wieso? :)

Beitrag von roller75 »

Es gibt noch den GECO 2 Scooter. Mit der Option Lithium sind die wohl auch herausnehmbar und werden alle unter der Fußbank untergebracht. Das wird aber nicht billig, wenn man Reichweite haben will. Dieser Roller ist aufgrund der Konstruktion sehr gut für große Menschen gedacht (großer Abstand zwischen Sitzbank und Lenksäule). Den Roller hatte ich auch mal im Auge, allerdings als Blei-Version. Infos kann man telefonisch bekommen vom Herrn Sommer (Geschäftsführer). Es ist bei mir nach einer Probefahrt dann aber ein E-Max geworden.

Beim Leviate Händler in Hamburg habe ich im Juni angerufen. Dort sagte man mir, dass der Sprinter 60 in diesem Jahr nicht mehr geliefert wird. Grund: technische Überarbeitung. Kann aber nicht genau sagen was, weil der Händler mit den Infos nicht rausrückte.
E-Max 110S, seit 8/2011, 2.000km Fahrleistung

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Re: (E-)Roller - Benzin, Elektro, Hybrid, was, wann, wieso? :)

Beitrag von STW »

Zum Geco 2 mit Lithium gibt es leider noch keine unabhängigen Testberichte. Auch ist der Akku unter einer geklemmten Fußabdeckung, was jedes mal Fingernagelbruch bedeutet. Und da mein Roller mal als Geco42 verkauft wurde, ..., naja, so wie er in Taiwan vom Band rollt, kann man ihn kaufen, die weiteren Erfahrungen hinsichtlich Ersatzteilversorgung durch den ehemaligen Importeur stehen ja hier irgendwo im Forum drin.

Der SCC-1440 ist mir mit seinen 10Ah-Akkus zu dünn bestückt. Bei Belastung mit Motornennleistung fließen gerne 25A, und das ist nach meiner Meinung zu viel für 10Ah-Akkus - wenn es nicht gerade Headway-Rundzellen oder vergleichbar sind (PSI, BMI). Und dann paßt das mit der Reichweite schon nicht mehr. Die 20Ah-Version kostet ja gleich nochmals richtig Aufschlag.

Hinsichtlich des e2go halte ich die Angaben für praxisorientiert - zumindest haben das Telefonate und EMail-Austausch mit dem Importeur ergeben. Die Akkus haben bereits ein BMS / Balancer, da muß man nichts mehr tun. Und der Importeur ist hier im Forum unterwegs und kann sich ausrechnen, wie der Gegenwind bei unrealistischen Angaben blasen würde. Hinsichtlich der Motorleistung: die liest sich nicht so dolle, allerdings muß man bedenken, dass man ca. 60Kg weniger zu bewegen hat als bei den typischen 1.5-3KW-Rollern.
Weiterhin habe ich gerade den Mofaroller meines Sohnemannes hergerichtet. Die Papier sprechen von 350W, der Prospekt von 450W, die Controller macht laut Datenblatt 600W. Festzuhalten ist, dass das Ding richtig gut anzieht und selbst unsere 8%-Eisenbahnüberführung kräftig hochzieht.
Reifen / Räder: je größer der Umfang, desto komfortabler auch auf schlechten Wegstrechen.
Geräusch Ladegerät: hier mal den Importeur fragen. Es gibt zig unterschiedliche Ladegeräte, hängt von den jeweiligen Zulieferfabriken ab, und damit auch viele unterschiedliche Geräuschkulissen.
RGNT V2 ab 01/23 > 13000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

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Re: (E-)Roller - Benzin, Elektro, Hybrid, was, wann, wieso? :)

Beitrag von Joehannes »

Hallo rzi.

Ein vernünftiger und sicherer Standplatz mit Stromanschluss ist das A und O Deines Vorhabens.
Optimal wäre eine Garage oder ein Hausflur/Fahrradkeller.
Auch das mit der Bastelarbeit sollte vorhanden sein. Da wächst man dann auch rein.

Ebenso würde ich mal mit der unteren Chinaklasse anfangen. Mindestens 1500Watt, mindestens 48V und mindesten 20AH/Blei.
Für ca. 400-600 Euronen sollte man da fündig werden. Mit solch einem Teil würde ich das Feeling ausprobieren.
Generell muss man egal welcher Roller überall Abstriche machen. Da kann man auch schnell die Lust dafür verlieren.
Das Auto wird er sicherlich nicht ersetzen aber ein vernünftiges Hobby könnte es werden.

Hybrid ist auf alle Fälle für die Tonne. :evil:

MFG
Joehannes

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