Erfahrungen mit Tante Paula?
Re: Erfahrungen mit Tante Paula?
Hallo mitnander,
da hat sich ja wieder mal eine interessante Diskussion entwickelt.
Daran anschliessend stellt sich die Frage, ob ein Mach1 mit weniger Watt als 800 und demzufolge mit weniger als 25 km/h auf Feldwegen oder sonstwo gefahren werden dürfte ?
Ansonsten muss ich übrigens auch sagen, dass der Unterschied zwischen einem TP-E-Scooter und einem Mach1 lediglich in der Beleuchtung besteht. Sobald diese vorhanden ist könnte m.E. ohne weiteres ein Versicherungskennzeichen bewilligt werden. Und ich bin davon überzeugt, dass der Druck auf die Bürokraten noch stärker wird, damit dies endlich geschieht.
da hat sich ja wieder mal eine interessante Diskussion entwickelt.
Daran anschliessend stellt sich die Frage, ob ein Mach1 mit weniger Watt als 800 und demzufolge mit weniger als 25 km/h auf Feldwegen oder sonstwo gefahren werden dürfte ?
Ansonsten muss ich übrigens auch sagen, dass der Unterschied zwischen einem TP-E-Scooter und einem Mach1 lediglich in der Beleuchtung besteht. Sobald diese vorhanden ist könnte m.E. ohne weiteres ein Versicherungskennzeichen bewilligt werden. Und ich bin davon überzeugt, dass der Druck auf die Bürokraten noch stärker wird, damit dies endlich geschieht.
Re: Erfahrungen mit Tante Paula?
@ Elektro-Kai
Ja, technisch sind Pedelecs etwas ganz anderes, da man selbst mittreten muss.
Aber lass uns in 5 Jahren nochmal darüber reden. Diese Pedelecs sind so schnell, dass leider mit einer erheblichen Unfallgefahr zu rechnen ist.
Ich bin davon überzeugt, dass der Gesetzgeber mal wieder auf der langen Leitung steht. Es müssen - wie immer - erst schwere Unfälle passieren, damit ein Versicherungskennzeichen für Pedelecs zur Pflicht wird.
Es gibt ja schon Exemplare, die 100 km/h erreichen. Damit wird sogar auf den Fachmessen Reklame gemacht.
Da kann man sich bloss an den Kopf fassen, dass der Gesetzgeber bisher tatenlos zuschaut.
Gut, das sind besonders leistungsfähige Geräte, aber bis zu 50 km/h kann ein trainierter Fahrer mit einem normalen Pedelec bei etwas Rückenwind bestimmt erreichen. Das ist m.E. sehr grenzwertig und sehr gefährlich.
Ja, technisch sind Pedelecs etwas ganz anderes, da man selbst mittreten muss.
Aber lass uns in 5 Jahren nochmal darüber reden. Diese Pedelecs sind so schnell, dass leider mit einer erheblichen Unfallgefahr zu rechnen ist.
Ich bin davon überzeugt, dass der Gesetzgeber mal wieder auf der langen Leitung steht. Es müssen - wie immer - erst schwere Unfälle passieren, damit ein Versicherungskennzeichen für Pedelecs zur Pflicht wird.
Es gibt ja schon Exemplare, die 100 km/h erreichen. Damit wird sogar auf den Fachmessen Reklame gemacht.
Da kann man sich bloss an den Kopf fassen, dass der Gesetzgeber bisher tatenlos zuschaut.
Gut, das sind besonders leistungsfähige Geräte, aber bis zu 50 km/h kann ein trainierter Fahrer mit einem normalen Pedelec bei etwas Rückenwind bestimmt erreichen. Das ist m.E. sehr grenzwertig und sehr gefährlich.
- MEroller
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Re: Erfahrungen mit Tante Paula?
Ah, die eRockit! Aber das hat nun rein garnichts mehr mit Tante Paula-Klasse noch selbst E-Bike zu tun:EilemitWeile hat geschrieben:Es gibt ja schon Exemplare, die 100 km/h erreichen. Damit wird sogar auf den Fachmessen Reklame gemacht.
Da kann man sich bloss an den Kopf fassen, dass der Gesetzgeber bisher tatenlos zuschaut.
Beworben wird das Teil als Human-Hybrid Motorrad => 125 er Aber für 12 500 Euronen wird sich die Fangmeinde in engsten Grenzen halten...erockit.net hat geschrieben:In Deutschland solltest Du im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis der Klasse A bzw. A1 sein oder Führerschein Klasse 3 vor dem 1. April 1980.
Der ADAC thematisiert die gesetzlichen und vor allem versicherungstechnischen Grauzonen bei E-Bikes gerade massiv, von daher wird der Gesetzgeber sicher nicht mehr lange auf sich warten lassen. Ich fürchte, nur, dass das Ergebnis der E-Bike-fahrenden Öffentlichkeit nicht gefallen wird, so wie hier in D mit behördlicher Übergründlichkeit auf Spatzen geschossen wird
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e-rider Thunder 5000: Ruht in Frieden
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Re: Erfahrungen mit Tante Paula?
Doch hat es denn da fällt sogar dem Gesetzgeber auf, dass hier ein schneller neuer Fahrzeugtyp auf den Strassen unterwegs ist.MEroller hat geschrieben:Ah, die eRockit! Aber das hat nun rein garnichts mehr mit Tante Paula-Klasse noch selbst E-Bike zu tun:EilemitWeile hat geschrieben:Es gibt ja schon Exemplare, die 100 km/h erreichen. Damit wird sogar auf den Fachmessen Reklame gemacht.
Da kann man sich bloss an den Kopf fassen, dass der Gesetzgeber bisher tatenlos zuschaut.
Für die gemächlichen 800-Watt-Escooter braucht die Behörde wohl eine Extraeinladung.
... genau das meine ich.Der ADAC thematisiert die gesetzlichen und vor allem versicherungstechnischen Grauzonen bei E-Bikes gerade massiv, von daher wird der Gesetzgeber sicher nicht mehr lange auf sich warten lassen. Ich fürchte, nur, dass das Ergebnis der E-Bike-fahrenden Öffentlichkeit nicht gefallen wird, so wie hier in D mit behördlicher Übergründlichkeit auf Spatzen geschossen wird
Re: Erfahrungen mit Tante Paula?
Wenn zwei Fahrradfahrer zum Beispiel in der Abenddämmerung auf einem Fahrradweg ineinanderfahren, dann kann es auch zu schwersten Verletzungen kommen.Wummy hat geschrieben:...Gut zugegeben, einen Versicherungsschutz sollten alle dennoch haben,
denn wenn mal was (kleines) passiert, da ist hinterher dann immer das Geschrei groß, wenn´s an´s bezahlen eines Schadens geht.
...
Dazu gibts zwei Stichworte: private Haftpflichtversicherung und Unfallversicherung
Erstere muss ja jedermann abschliessen und die zweite sollte für Zweiradfahrer eine Option sein, die ihn und eventuelle Unfallbeteiligte absichert.
Und das könnte auch für Mach1-Fahrer gelten. Mach1-Fahrer halte ich übrigens auch nicht für schlechtere Menschen als solche, die ein Leicht-Motorrad fahren usw.
Re: Erfahrungen mit Tante Paula?
STW hat geschrieben:Wird jetzt nachvollziehbar, warum ich diese kleinen Scooter ohne Straßenzulassung nicht mag?
Es liegt an den pubertären Fahrern, die gleich sauer werden, wenn sie nicht die Antwort bekommen, die sie hören wollen.
Und hier mal ein Link für unseren Besserwisser:
http://www.recht-find.de/fahren-vericherungschutz.htm
Und warum sind die Strafen so hoch? Nun stellen wir uns mal vor, klein Wummy fährt jemanden um, der dann auf den Kopf fällt, zum Pflegefall wird und für den jeden Monat 5000€ Pflegekosten auflaufen. Da klein Wummy keinen Versicherungsschutz hat, muß er diese Summe sein Leben lang jeden Monat aufbringen. Da klein Wummy aber in der Schule auch nicht aufgepasst hat und daher nicht soviel verdient, bleibt der Geschädigte und dessen Familie auf den Kosten sitzen. War der Geschädigte dann auch noch Hauptverdiener einer Familie, dann hat klein Wummy gleich mehrere Menschen ins Unglück gestürzt. Auch, wenn er lebenslang alle Einkünfte bis zur Pfändungsgrenze abliefern muß.
Das malst du allerdings in den allerschwärzesten Farben, dann müsste man auch alle Pedelecs mit Versicherung ausstatten. Die Nutzer dieser Geräte denken aber oft nicht mal daran, einen Helm aufzuziehen.
Es werden so viele Unfälle mit Personenschaden von motorisierten Zweiradfahrern auf den stärkeren Maschinen ausgelöst. Da weiss man gar nicht, wo man zuerst mit den Bedenken anfangen soll.
Ein Bekannter von uns hat mit 20 ein Bein bei einem Unfall verloren, den er selbst auf einem Motorrad verursacht hat.
Wenn man die Folgekosten bedenkt, die von der Allgemeinheit letztendlich getragen wurden, dann hat sich das in den letzten 30 Jahren ganz schön summiert. Er bekommt heute noch eine Schmerzbehandlung.
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Re: Erfahrungen mit Tante Paula?
Ein Pedelec mit 250W-Motor, der nur entsprechend der Pedalbewegungen mitläuft, und nicht mehr als 25km/h unterstützt, ist rechtlich gesehen ein Fahrrad. Damit ist es über die Privathaftpflichtversicherung abgedeckt, und, interessanter Nebeneffekt, dürfte es auch schon von Kleinkindern ohne Mofaprüfbescheinigung gefahren werden.
Pedelecs, die eins dieser Leistungsmerkmale nicht erfüllen, z.B. indem der Motor mehr als 25km/h unterstützt, autark ohne Pedalbewegungen läuft oder mehr als 250W ist versicherungspflichtig, bei mehr als 25km/h auch führerscheinpflichtig.
Also: derzeit gibt es keine gesetzlichen Lücken, auch wenn mancher diese gerne im Sinne der Versicherungswirtschaft herbeireden möchte. Und so ein Teil wie die E-Rockit ist rechtlich gesehen ein Motorrad, man benötigt ein großes Nummernschild, einen passenden Führerschein, ..., muß alle zwei Jahre zum TÜV, usw.. Achso, Helmpflicht gilt natürlich für alles, was kein Pedelec ist und schneller als 20km/h.
Pedelecs, die eins dieser Leistungsmerkmale nicht erfüllen, z.B. indem der Motor mehr als 25km/h unterstützt, autark ohne Pedalbewegungen läuft oder mehr als 250W ist versicherungspflichtig, bei mehr als 25km/h auch führerscheinpflichtig.
Also: derzeit gibt es keine gesetzlichen Lücken, auch wenn mancher diese gerne im Sinne der Versicherungswirtschaft herbeireden möchte. Und so ein Teil wie die E-Rockit ist rechtlich gesehen ein Motorrad, man benötigt ein großes Nummernschild, einen passenden Führerschein, ..., muß alle zwei Jahre zum TÜV, usw.. Achso, Helmpflicht gilt natürlich für alles, was kein Pedelec ist und schneller als 20km/h.
RGNT V2 ab 01/23 > 13000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19
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Re: Erfahrungen mit Tante Paula?
Stimmt, STW, es gibt keine Lücken, WENN die Pedelecs wirklich auf die besagten 25 km/h reduziert werden können. Ich sehe aber in den einschlägigen Foren, dass Motoren für Pedelecs möglichst klein gebastelt werden, so dass man sie kaum noch erkennen kann und dass die Motoren auch oft 30 km/h und mehr möglich machen. 30 km/h sind sozusagen ein Kavalierdelikt, was man sich auch leicht vorstellen kann, denn diese Motoren sollen ja auch bergan eine starke Hilfe sein und diese Kraft bleibt ja auch in der Ebene erhalten.
Bei uns ist eine steile Strasse, da sehe ich sogar normale Fahrradfahrer mit mehr als 40 km/h runtersausen. Diese Radfahrer sind nun gar nicht versichert. Wenn da ein Autofahrer langsam aus der Seitenstrasse rauskommt und der Radler prallt auf ihn drauf oder will ausweichen und gerät ins Schleudern, dann ist ein Todesfall so gut sicher.
Ich will damit sagen, dass ausgerechnet E-Scooter-Fahrer eigentlich nicht unbedingt deinen Zorn erregen müssten, da sie mit den kleinen Rädern und dem schweren Gerät solche Geschwindigkeiten i.d.R. nicht erreichen
Bei uns ist eine steile Strasse, da sehe ich sogar normale Fahrradfahrer mit mehr als 40 km/h runtersausen. Diese Radfahrer sind nun gar nicht versichert. Wenn da ein Autofahrer langsam aus der Seitenstrasse rauskommt und der Radler prallt auf ihn drauf oder will ausweichen und gerät ins Schleudern, dann ist ein Todesfall so gut sicher.
Ich will damit sagen, dass ausgerechnet E-Scooter-Fahrer eigentlich nicht unbedingt deinen Zorn erregen müssten, da sie mit den kleinen Rädern und dem schweren Gerät solche Geschwindigkeiten i.d.R. nicht erreichen
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Re: Erfahrungen mit Tante Paula?
Wer sein Pedelec "frisiert", muß sich halt im Bedarfsfall über die Konsequenzen im klaren sein. Das ist dann das gleiche Spielchen wie frisierte Mofas usw., nur dass Fahren ohne Führerschein (falls das Ding schnell genug ist) als auch Fahren ohne Versicherungsschutz eben eine Straftat sind, und wer nicht mehr unter das Jugendstrafrecht fällt, hat dann ein echtes Problem.
Für Radfahrer gelten alte "normalen" gesetzlichen Vorgaben. Der darf so schnell fahren, wie er es aus Muskelkraft schafft, muß aber dennoch so langsam sein, dass er im überschaubaren Bereich halten kann. Versichert ist der über die private Haftpflicht, egal, wie seine Muskeln ausgeprägt sind.
Für Radfahrer gelten alte "normalen" gesetzlichen Vorgaben. Der darf so schnell fahren, wie er es aus Muskelkraft schafft, muß aber dennoch so langsam sein, dass er im überschaubaren Bereich halten kann. Versichert ist der über die private Haftpflicht, egal, wie seine Muskeln ausgeprägt sind.
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Re: Erfahrungen mit Tante Paula?
Nachdem ich einige Zeit in einem Pedelec-forum mitgelesen habe, kann ich erinnern, dass auch dort immer wieder auf die Rechtslage hingewiesen wird. Denoch ist es ganz einfach, einen Motor mit einem 48er Akku mehr Power zu entlocken als wenn man einen 36er Akku anschliesst.
Angesichts der geringen Anzahl von E-Scootern verstehe ich deshalb nicht, warum gerade ihre Benutzer von dir kritisiert werden, denn schon eine kleine Unwucht des Vorderreifens führt bei höheren Geschwindigkeiten dazu, dass der Lenker gut mit beiden Händen festgehalten werden muss, damit er nicht ausser Kontrolle gerät. Da fährt man freiwillig nicht sehr schnell.
Ich habe übrigens meine Versicherung bezahlt.
Angesichts der geringen Anzahl von E-Scootern verstehe ich deshalb nicht, warum gerade ihre Benutzer von dir kritisiert werden, denn schon eine kleine Unwucht des Vorderreifens führt bei höheren Geschwindigkeiten dazu, dass der Lenker gut mit beiden Händen festgehalten werden muss, damit er nicht ausser Kontrolle gerät. Da fährt man freiwillig nicht sehr schnell.
Ich habe übrigens meine Versicherung bezahlt.
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