45 km/h Roller fürs Gebirge
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Re: 45 km/h Roller fürs Gebirge
Ich liebäugele inzwischen mit dem Etropolis Retro Lithium. Der hat 2 kw Nennleistung bei 60 v und dazu einen dicken 36 ah Akku. Für 2500 € scheint mir das ein echt faires Angebot zu sein.
Leider finde ich kaum Erfahrungsberichte zu dem Modell, obwohl der schon lange am Markt ist. Fährt hier jemand so einen und kann mir was darüber erzählen?
Leider finde ich kaum Erfahrungsberichte zu dem Modell, obwohl der schon lange am Markt ist. Fährt hier jemand so einen und kann mir was darüber erzählen?
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Re: 45 km/h Roller fürs Gebirge
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Cemoto OS-310C, 3kW, Li-Ion 51,2V 60Ah, Akkus (1-4 Blei 48V 50Ah): 1.: 11 Mm, 2.: 5,3 Mm, 3.: 14,1 Mm, 4.: 11,6 Mm, 5. (Li-Ion): 10750km, 4,0 kWh/100km, (Langzeiterfahrung 1, 2 und 3)
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Re: 45 km/h Roller fürs Gebirge
Die Daten sind das Eine, was der Hersteller daraus macht ist das Andere. Nach meiner unerheblichen, parteiischen und rechthaberischen Meinung ist NIU in der Optimierung der Motorleistung und Reichweite unerreicht. Das können andere auch in Zukunft gar nicht besser machen, weil die Controller entweder überhaupt nicht zum Update vorgesehen sind oder die Fahreigenschaften dem Hersteller herzlich egal sind.165ps hat geschrieben: ↑Do 12. Jul 2018, 10:08Leider ist es schwierig, von den Herstellern seriöse Angaben zur Motorleistung und Steigfähigkeit zu bekommen. So hat es z.B. einiger Recherche bedurft, um herauszufinden, dass der Niu N1s nur 1,5 kw Dauerleistung hat. Ich fürchte, das wird nicht reichen, auch wenn der Roller ansonsten einen guten Eindruck macht.
Beispiel: Der NIU mit seinen 2,4kW Maximalleistung schafft höhere Reichweiten, höhere Leistung am Berg und eine konstante Endgeschwindigkeit von 49 km/h über die volle nutzbare Bandbreite des Akkus (bis zum Notmodus) im Vergleich zur SOCO TC mit 3kW-Motor, höherer nominaler Akkukapazität und Geschwindigkeitseinbruch bereits ab unter 70% Akkuladezustand. UNU hatte ich jetzt endlich mal einen mit 3kW hier. Mein Beileid, fürs Mittelgebirge ist das meiner Ansicht nach ne Zumutung.
Der Vionis ist ganz nett, aber von den Fahrleistungen ist er eher mit dem NIU M pro vergleichbar. Ist halt wirklich für Leute, die partout nicht mehr als 2.000€ ausgeben wollen und eher in der Ebene fahren. Qualität ist aber soweit gut.
Musst du/müsst ihr mal ausprobieren. Ein guter Laden für die Produkte von NIU/KSR ist Motospeed Bonsack in Barchfeld-Immelborn. Dort habt ihr zur Probe auch gleich entsprechende Topografie und einen damit erfahrenen Händler. Ist jetzt nicht grad um die Ecke, aber von Illmenau auch nicht allzu weit weg.
Bedenke: Roller mit Riemenantrieb benötigen mehr Akku für die gleiche Wegstrecke und sind in der Wartung teurer. Zudem geht der Großteil der Mehrleistung, den die Motoren haben, im Antriebskonzept verloren.
Außerdem liegt in Illmenau 3/4 des Jahres 8 Meter Schnee (naja, so ungefähr...). Ich würde mich da eher nach etwas mit drei Rädern umsehen, was mich auch im Winter bei Wetterumschwung noch halbwegs sicher von A nach B bringen könnte. Doohan iTank wäre das Mittel der Wahl. Nachteil: Die Konstruktion ist schwerer als ein Roller, der Rollwiderstand höher, somit ist die Reichweite geringer. Mit einem Akku sind da nicht mehr als 45 km drin, gibts aber auch mit 2 Akkus.
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Re: 45 km/h Roller fürs Gebirge
Danke für den Hinweis auf den Schnee. Das ist leider ein gewichtiges Argument gegen ein Zweirad. Vielleicht kommen wir doch nicht um ein Auto herum. Ob ein Dreirad (mit Neigetechnik?) mit Glätte zurecht kommt, kann ich leider nicht beurteilen. Bin so etwas noch nie gefahren. Ich warte am besten mal den Winter ab und schaue, ob da ordentlich geräumt und gestreut wird.
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Re: 45 km/h Roller fürs Gebirge
DAS kann ich so nicht unterschreiben, und man kann das auch nicht so verallgemeinern. Mein riemengetriebener vR one ist weit schneller bewegt immer noch erheblich sparsamer als mein radnabengetiebener Thunder. Es kommt auf das Gesamtpaket an, und auf eine gescheite Auslegung.
Aber viel und lang Schnee ist tatsächlich ein gewichtiges Argument gegen Zweiräder.
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Re: 45 km/h Roller fürs Gebirge
Du wirst doch kaum bestreiten wollen, dass ein Antriebsstrang mit gleicher Motorleistung als Direktantrieb mehr km pro Wh schafft als mit Riemenantrieb. Natürlich kann man einen Riemenantrieb effizienter parametrieren als einen schlecht parametrierten Direktantrieb, aber wenn man aus beiden Antrieben das Optimum rausholt, sind die Fahrleistungen (sei es nun Reichweite oder Drehmoment) beim Direktantrieb besser.MEroller hat geschrieben: ↑Di 17. Jul 2018, 12:44DAS kann ich so nicht unterschreiben, und man kann das auch nicht so verallgemeinern. Mein riemengetriebener vR one ist weit schneller bewegt immer noch erheblich sparsamer als mein radnabengetiebener Thunder. Es kommt auf das Gesamtpaket an, und auf eine gescheite Auslegung.
Zuletzt geändert von kabee am Mi 18. Jul 2018, 09:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 45 km/h Roller fürs Gebirge
Wenn es um Schnee geht, ist ein Roller unschlagbar:
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Re: 45 km/h Roller fürs Gebirge
Krieg ich die Dinger am unu montiert?
Viele Grüße vom Rand der Welt
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Re: 45 km/h Roller fürs Gebirge
Ja, in Theorie UND Praxis schleppt der Riementrieb immer seinen Wirkungsgradverlust mit. Aber elektrische Machinen haben keinen konstant guten Wirkungsgrad bei jeder Drehzahl und Last. Speziell im unteren Drehzahlbereich wird es schnell unterirdisch mit dem Motor-Wirkungsgrad. Ein Direktantrieb krebst also im unteren Geschwindigkeitsbereich immer mit diesem katastrophalen Wirkungsgrad herum. Bei einem Untersetzten Antrieb dagegen arbeitet der Motor schon viel früher mit einem besseren Wirkungsgrad, was ein guter Zahriemen mit seinem Verlust nicht komplett aufbraucht. Im Nennpunkt dagegen macht sich bei gleich guter elektrischer Umsetzung der Riemenverlust gegenüber dem Direktantrieb natürlich negativ bemerkbar.kabee hat geschrieben: ↑Di 17. Jul 2018, 23:48Du wirst doch kaum bestreiten wollen, dass ein Antriebsstrang mit gleicher Motorleistung als Direktantrieb mehr km pro Wh schafft als mit Riemenantrieb. Natürlich kann man einen Riemenantrieb effizienter parametrieren als einen schlecht parametrierten Direktantrieb, aber wenn man aus beiden Antrieben das Optimum rausholt, sind die Fahrleistungen (sei es nun Reichweite oder Drehmoment) beim Direktantrieb besser.
Deswegen sagte ich, dass man nicht pauschal "Direktantrieb gut, Riemen schlecht!" sagen kann, es kommt auf die Gesamtauslegung und ihre Umsetzung an.
@Evolution: Das ist ein Quad, kein Roller, ist aber wirklich unschlagbar auf Schnee
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Re: 45 km/h Roller fürs Gebirge
Habe nochmal ein bisschen in Sachen Dreiräder recherchiert. Den Dohan Itank gibt es ja in einer 3kw Ausführung. Kann man den auf 45 km/h drosseln und als Moped zulassen? Oder lohnt es sich, auf die Variante für den Autoführerschein zu warten? Die ist im Unterhalt bestimmt viel teurer, wegen Tüv und Versicherung.
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