Welcher Roller ist der Beste?
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Re: Welcher Roller ist der Beste?
Gervais, mit deiner Überheblichkeit machst du keine Werbung für unser aller Anliegen, nämlich die Förderung und Weiterentwicklung von Elektrofahrzeugen. Im Gegenteil, deine besserwisserische und zugleich verächtliche Art wirkt insbesondere für Laien abschreckend.
Da kann ich nur sagen: Machs besser! Schreib einen Blog über deine eigenen diversen E-Fahrzeuge, so schön wie F-D, aber - wie du es gerne hättest - voll mit sachlich fundierten technischen Erklärungen für Anfänger und Fortgeschrittene !
Da kann ich nur sagen: Machs besser! Schreib einen Blog über deine eigenen diversen E-Fahrzeuge, so schön wie F-D, aber - wie du es gerne hättest - voll mit sachlich fundierten technischen Erklärungen für Anfänger und Fortgeschrittene !
Solar Scooter "Sport" (65 Km/h) SCP-3540, mit herausnehmbarem 31 Kg Thundersky-40Ah-Akkupaket 2000 Km gefahren.
Seit 06/2013 drin verbleibende Bleiakkus (gebrauchte USV, gratis bekommen, Panasonic 17Ah, 2p5s)
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Re: Welcher Roller ist der Beste?
Du hast mein Anliegen nicht verstanden.
Schade.
Schade.
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Re: Welcher Roller ist der Beste?
Gervais, ich respektiere deine technische Fachkenntnis. Aber wenn dir die elektrische Mobilität wirklich ein Anliegen ist, mußt du (ich formuliere bewusst direkt und schnörkellos, ganz wie du es magst)
1.deine Fachkenntnisse an andere Leute vermitteln, aber auf eine positive Weise, die sie nicht vor den Kopf stößt, und
2.erkennen und respektieren, dass andere Leute, „rollertechnische Laien“, einfach andere gute Dinge zur Verbreitung der elektrischen Mobilität beitragen können und wollen: Nämlich Begeisterung und Kenntnisse im Umgang mit elektronischen Medien.
Ideal wäre es also, wenn die Rollertechniker und die rollerbegeisterten Multimediafreaks zusammenarbeiten würden. Und zwar mit Respekt vor der Person des anderen und Respekt vor dem, was der andere bereit ist einzubringen und beizutragen.
1.deine Fachkenntnisse an andere Leute vermitteln, aber auf eine positive Weise, die sie nicht vor den Kopf stößt, und
2.erkennen und respektieren, dass andere Leute, „rollertechnische Laien“, einfach andere gute Dinge zur Verbreitung der elektrischen Mobilität beitragen können und wollen: Nämlich Begeisterung und Kenntnisse im Umgang mit elektronischen Medien.
Ideal wäre es also, wenn die Rollertechniker und die rollerbegeisterten Multimediafreaks zusammenarbeiten würden. Und zwar mit Respekt vor der Person des anderen und Respekt vor dem, was der andere bereit ist einzubringen und beizutragen.
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Re: Welcher Roller ist der Beste?
An dieser Stelle mein Angebot an alle, die in Wien und Umgebung wohnen und hier mitlesen: Bitte kontaktiert mich per PN. Ich bin sehr am Austausch von Erfahrungen betr. Elektrorollern interessiert und helfe auch gerne unentgeltlich bei der Fehlersuche, wenn das Rollerchen Mucken macht.
Ich hätte auch gerne Fox-Didl bei seinem Problem geholfen, aber er ist schätzungsweise 600 Km von mir enfernt, das ist mir doch zu weit. Aber mit einem Schraubenzieher, einem Multimeter, logischem Denken und einschlägiger Erfahrung kann man sein Problem sicher rasch einkreisen und schlußendlich genau benennen.
Ich hätte auch gerne Fox-Didl bei seinem Problem geholfen, aber er ist schätzungsweise 600 Km von mir enfernt, das ist mir doch zu weit. Aber mit einem Schraubenzieher, einem Multimeter, logischem Denken und einschlägiger Erfahrung kann man sein Problem sicher rasch einkreisen und schlußendlich genau benennen.
Zuletzt geändert von Haro am Fr 9. Apr 2010, 17:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Welcher Roller ist der Beste?
Ja, sehe ich genau so. Wir haben hier per Forum schon Roller wieder hinbekommen, das war eine wahre Freude. Die Besitzer technisch teilweise nicht bewandert, bis dato ohne Voltmeter, aber durchaus in der Lage, Fotos der Sauerei zu machen, Kabelverläufe aufzumalen, mir rüberzumailen und nach Anweisung dann die richtigen Handgriffe durchzuführen (TD690Z-Forum). Und alle Beteiligten haben dabei heftig gelernt und ihre Vorteile daraus gezogen.
Ansonsten gönne ich natürlich keinem einen Rollerdefekt, aber jede geschrottete Zelle oder sonstiges Problem bringt (vor allen Dingen in der Gewährleistungszeit) neue Erkenntnisse, die prompt in die nächsten Kaufberatungen oder Diskussionen zu neuen Rollermodellen oder Technologien einfließen.
Ein paar "positive" Erkenntnisse hier beispielhaft:
- einzelne Thundersky-Akkus gehen recht früh (die ersten Wochen / wenige 100Km) defekt, aber danach scheint es keine weiteren Zelldefekte mehr zu geben (die Erkenntnis deckt sich bislang auch mit den EL-Fahren)
- die BMS-Boards könnten vereinzelt einen Defekt aufweisen, der eine Zelle zum sterben bringt, also gehören die die ersten Tage nach Einbau sorgfältig geprüft
- grundsätzlich sind die Boards dennoch eine ausreichende, allerdings auch notwendige Lösung
- zellenbasierte Unterspannungsüberwachung ist überflüssig und im Winter gar nicht sinnvoll
- einige Ladegeräte für einen Bleiroller hier im Forum (2 Fälle sind mir bekannt) haben ab Werk zu hohe Ladespannungen, so dass frühzeitige Prüfungen der Ladespannung sinnvoll sind, um Folgeprobleme zu vermeiden
- ...
Und ja, lieber ein Blog ohne technische Details, dafür mit Link auf ein technisches Forum, als gar keine Infos dazu. Und wenn ein technischer Laie mit einer Werkstatt ein BMS einbaut und dabei noch den technischen Rückhalt in einem Forum hat (also werkstatt-unabhängige Beratung), dann zeigt das, dass E-Roller auch mit Lithium-Akkus vom Normalsterblichen gefahren und notfalls gewartet werden können. Und da finde ich es auch nicht schlimm, wenn jemand durchaus mal negative Erfahrungen in seinem Blog kommentiert und damit potentielle Käufer anregt, sich vor dem Kauf einen Kopf zu machen. Ansonsten wird der Thread mit "mein Roller schafft nur 30km und die Technik taugt nix..." hier öfters sinngemäß wiederholt werden.
Ansonsten gönne ich natürlich keinem einen Rollerdefekt, aber jede geschrottete Zelle oder sonstiges Problem bringt (vor allen Dingen in der Gewährleistungszeit) neue Erkenntnisse, die prompt in die nächsten Kaufberatungen oder Diskussionen zu neuen Rollermodellen oder Technologien einfließen.
Ein paar "positive" Erkenntnisse hier beispielhaft:
- einzelne Thundersky-Akkus gehen recht früh (die ersten Wochen / wenige 100Km) defekt, aber danach scheint es keine weiteren Zelldefekte mehr zu geben (die Erkenntnis deckt sich bislang auch mit den EL-Fahren)
- die BMS-Boards könnten vereinzelt einen Defekt aufweisen, der eine Zelle zum sterben bringt, also gehören die die ersten Tage nach Einbau sorgfältig geprüft
- grundsätzlich sind die Boards dennoch eine ausreichende, allerdings auch notwendige Lösung
- zellenbasierte Unterspannungsüberwachung ist überflüssig und im Winter gar nicht sinnvoll
- einige Ladegeräte für einen Bleiroller hier im Forum (2 Fälle sind mir bekannt) haben ab Werk zu hohe Ladespannungen, so dass frühzeitige Prüfungen der Ladespannung sinnvoll sind, um Folgeprobleme zu vermeiden
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Und ja, lieber ein Blog ohne technische Details, dafür mit Link auf ein technisches Forum, als gar keine Infos dazu. Und wenn ein technischer Laie mit einer Werkstatt ein BMS einbaut und dabei noch den technischen Rückhalt in einem Forum hat (also werkstatt-unabhängige Beratung), dann zeigt das, dass E-Roller auch mit Lithium-Akkus vom Normalsterblichen gefahren und notfalls gewartet werden können. Und da finde ich es auch nicht schlimm, wenn jemand durchaus mal negative Erfahrungen in seinem Blog kommentiert und damit potentielle Käufer anregt, sich vor dem Kauf einen Kopf zu machen. Ansonsten wird der Thread mit "mein Roller schafft nur 30km und die Technik taugt nix..." hier öfters sinngemäß wiederholt werden.
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NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19
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Re: Welcher Roller ist der Beste?
Hi STW,
jetzt muss ich mich auch wieder mal melden.
Deiner Aussage "zellenbasierte Unterspannungsüberwachung ist überflüssig und im Winter gar nicht sinnvoll" kann ich leider nicht zustimmen.
Mir ist eine Zelle genau aus diesem Grund über den Jordan gegangen.
Ich bin bei Temperaturen um die 0° gefahren, habe dann kurze Abschaltungen des Controller wegen Unterspannung (Spannung unter Last 51V bei 19 Zellen=2,68V als Durchschnitt) gehabt und dann am nächsten Tag festgestellt, dass eine Zelle ohne Last auf 2,2 V war und die anderen auf ca. 3,65 V.
Da ich vorher keine relevanten Spannungsunterschiede ohne Last festgestellt habe (ca.+/- 0,05V bei allen Zellen) kann ich mir nur vorstellen, dass diese Zelle eine andere Temperaturempfindlichkeit hatte wie die anderen. Deshalb wäre m. E. eine Unterspannungswarnung durchaus sinnvoll.
jetzt muss ich mich auch wieder mal melden.
Deiner Aussage "zellenbasierte Unterspannungsüberwachung ist überflüssig und im Winter gar nicht sinnvoll" kann ich leider nicht zustimmen.
Mir ist eine Zelle genau aus diesem Grund über den Jordan gegangen.
Ich bin bei Temperaturen um die 0° gefahren, habe dann kurze Abschaltungen des Controller wegen Unterspannung (Spannung unter Last 51V bei 19 Zellen=2,68V als Durchschnitt) gehabt und dann am nächsten Tag festgestellt, dass eine Zelle ohne Last auf 2,2 V war und die anderen auf ca. 3,65 V.
Da ich vorher keine relevanten Spannungsunterschiede ohne Last festgestellt habe (ca.+/- 0,05V bei allen Zellen) kann ich mir nur vorstellen, dass diese Zelle eine andere Temperaturempfindlichkeit hatte wie die anderen. Deshalb wäre m. E. eine Unterspannungswarnung durchaus sinnvoll.
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Re: Welcher Roller ist der Beste?
Meine grundsätzliche Überlegung dazu:
a) Die Zellen sollten dank Balancer im Gleichlauf sein. Die Kapazitätsunterschiede aufgrund von Serienstreuung setze ich großzügig mit 5% an, wobei ich bei meinen auf max. 2.5% komme. Wenn ich die Zellen nicht zu mehr als 80% leerfahre, dann sollte die Restkapazität bei 60AH-Zellen im Schnitt 12AH sein, Ausreißer haben max. 5% weniger, also ca. 0.6AH weniger.
b) Laut den Datenblättern für die Zellen unserer Serie sollte eine Zelle mit 20% Restkapazität nur eine geringfügig geringere Leerlaufspannung haben als im fast vollgeladenen Zustand. Wenn die Masse Deiner Zellen noch 3.65V hatten, waren die noch zu mehr als 20% geladen.
c) Die Zellen sind bei 2.5V Leerlaufspannung per Definition laut Datenblatt leergefahren. Wenn Dir die Zelle bei 2.2V stand, dann hatte sie mindestens 20% weniger Kapazität als die verbliebenen Zellen schon zu Beginn der Fahrt => entweder ein Ladeproblem (Balancerboard defekt?) oder einer der internen Tütenakkus hat sich verabschiedet => nach meinem Dafürhalten hatte die Zelle schon vorher einen Schaden.
d) Die Datenblätter von Thundersky geben als tiefste Entladespannung 2.5V bei 25° an, 1.5V bei -20°, bei 0° liegen wir also irgendwo dazwischen. Hierbei gehe ich davon aus, dass das die Spannung unter Last ist (wie hoch die auch immer im Falle des Datenblattes sein sollte).
Ein zellbasierter Unterspannungsschutz hätte nur das vollständige Sterben der Zelle verhindert, aber dazu geführt, dass Du Deinen Akkupack nur in dem Umfang nutzen könntest, wie es die schlechteste, in diesem Fall wohl defekte, Zelle zuläßt. Wenn eine Zelle soweit in der Kapazität nachhinkt, ist sie nach meinem Geschmack kaputt. Ein BMS mit Unterspannungsschutz hätte das sicherlich deutlich signalisiert, aber den Zellschaden nicht verhindert.
Aus d) kann man ableiten, dass ein BMS im Winter zu früh anschlägt, insbesondere bei den Spannungseinbrüchen unter Last bei tieferen Temperaturen. Die 2.2V bzw. 2.68V unter Last halte ich bei tieferen Temperaturen für vertretbar, aber natürlich nicht für erstrebenswert.
Also, mein glaube geht immer noch in Richtung eines einzelnen Zelldefektes. Ich fahre meine Zellen im (im zweiten) Winter auch an die Grenze von 2.5V (allerdings nur kurzzeitig, meist nehme ich "Gas" weg), und bislang hatte ich noch keine Probleme.
a) Die Zellen sollten dank Balancer im Gleichlauf sein. Die Kapazitätsunterschiede aufgrund von Serienstreuung setze ich großzügig mit 5% an, wobei ich bei meinen auf max. 2.5% komme. Wenn ich die Zellen nicht zu mehr als 80% leerfahre, dann sollte die Restkapazität bei 60AH-Zellen im Schnitt 12AH sein, Ausreißer haben max. 5% weniger, also ca. 0.6AH weniger.
b) Laut den Datenblättern für die Zellen unserer Serie sollte eine Zelle mit 20% Restkapazität nur eine geringfügig geringere Leerlaufspannung haben als im fast vollgeladenen Zustand. Wenn die Masse Deiner Zellen noch 3.65V hatten, waren die noch zu mehr als 20% geladen.
c) Die Zellen sind bei 2.5V Leerlaufspannung per Definition laut Datenblatt leergefahren. Wenn Dir die Zelle bei 2.2V stand, dann hatte sie mindestens 20% weniger Kapazität als die verbliebenen Zellen schon zu Beginn der Fahrt => entweder ein Ladeproblem (Balancerboard defekt?) oder einer der internen Tütenakkus hat sich verabschiedet => nach meinem Dafürhalten hatte die Zelle schon vorher einen Schaden.
d) Die Datenblätter von Thundersky geben als tiefste Entladespannung 2.5V bei 25° an, 1.5V bei -20°, bei 0° liegen wir also irgendwo dazwischen. Hierbei gehe ich davon aus, dass das die Spannung unter Last ist (wie hoch die auch immer im Falle des Datenblattes sein sollte).
Ein zellbasierter Unterspannungsschutz hätte nur das vollständige Sterben der Zelle verhindert, aber dazu geführt, dass Du Deinen Akkupack nur in dem Umfang nutzen könntest, wie es die schlechteste, in diesem Fall wohl defekte, Zelle zuläßt. Wenn eine Zelle soweit in der Kapazität nachhinkt, ist sie nach meinem Geschmack kaputt. Ein BMS mit Unterspannungsschutz hätte das sicherlich deutlich signalisiert, aber den Zellschaden nicht verhindert.
Aus d) kann man ableiten, dass ein BMS im Winter zu früh anschlägt, insbesondere bei den Spannungseinbrüchen unter Last bei tieferen Temperaturen. Die 2.2V bzw. 2.68V unter Last halte ich bei tieferen Temperaturen für vertretbar, aber natürlich nicht für erstrebenswert.
Also, mein glaube geht immer noch in Richtung eines einzelnen Zelldefektes. Ich fahre meine Zellen im (im zweiten) Winter auch an die Grenze von 2.5V (allerdings nur kurzzeitig, meist nehme ich "Gas" weg), und bislang hatte ich noch keine Probleme.
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Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19
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Re: Welcher Roller ist der Beste?
Hallo zusammen,
ich habe nicht überlesen, dass bereits "Beschwerden" darüber vorliegen, dass mein Blog schon länger nicht mehr aktualisiert wurde.
Es war Winter, ich habe leider keine warme Werkstatt und konnte deshalb technisch nicht weiterbasteln und bin auch nur recht wenig gefahren. Mitlerweile fahr ich jedoch wieder häufig. Der Roller steht momentan bei 4500km. Da ich ja ein BMS mit akustischer Warnung vor Unterspannung besitze, bin ich im Winter immer unterhalb der Warnschwelle gefahren, so dass die Zellen möglichst geschont wurden. Das war teils auch sehr langsam dann, weil natürlich ab 10°C abwärts die Spannung schon recht stark einbricht.
Also, wie gesagt für alle Interessierten, der blog wird wieder aktualisiert:
http://elektroscooter.blogspot.com/
Gruß
Sven
ich habe nicht überlesen, dass bereits "Beschwerden" darüber vorliegen, dass mein Blog schon länger nicht mehr aktualisiert wurde.
Es war Winter, ich habe leider keine warme Werkstatt und konnte deshalb technisch nicht weiterbasteln und bin auch nur recht wenig gefahren. Mitlerweile fahr ich jedoch wieder häufig. Der Roller steht momentan bei 4500km. Da ich ja ein BMS mit akustischer Warnung vor Unterspannung besitze, bin ich im Winter immer unterhalb der Warnschwelle gefahren, so dass die Zellen möglichst geschont wurden. Das war teils auch sehr langsam dann, weil natürlich ab 10°C abwärts die Spannung schon recht stark einbricht.
Also, wie gesagt für alle Interessierten, der blog wird wieder aktualisiert:
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Re: Welcher Roller ist der Beste?
Leute, ich habe jetzt die erste Messung meiner Zellen mal durchgeführt.
Wen es interessiert, kann es sich ja mal anschauen.
Außerdem bin ich für Tipps wie und wann man sinnvoll misst sehr dankbar!
http://elektroscooter.blogspot.com
mfg
Sven
Wen es interessiert, kann es sich ja mal anschauen.
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Re: Welcher Roller ist der Beste?
Direkt nach dem Laden können die Zellen um diese Werte herum pendeln. Trotzdem würden mir die Zellen unter 3.4V ein paar Gedanken machen, meine liegen üblicherweise bei 3.38V aufwärts.
Üblicherweise sieht mein Check folgendermassen aus:
a) Gegen dem erwarteten Ende der CC-Ladephase erste Messung. Keine Zelle sollte wesentlich mehr als 3.9V haben, max. 4.2V
b) Weiterladen und nach dem Ladevorgang messen, hier warte ich aber auch die Ergebnisse der CV-Phase ab, d.h. die Lade-LED ist schon eine Weile aus und ich warte, bis das Ladegerät primärseitig weniger als 20W zieht (meins zieht im Ruhezustand ca. 8-11W). Zellen mit Spannungen von ca. 3.6V und mehr sollten dank der Balancer langsam an Spannung verlieren.
Die Zellen (40AH) sollten mehr als 3.38V bis 3.4xV haben.Kleinere Schwankungen um bis ca. 0.2V nach oben scheinen normal zu sein.
c) Wenige Hundert Meter fahren. Die Zellen sollten dann alle (und wirklich alle) im Leerlauf ebenfalls rund 3.38V bis 3.4x und jeweils plus/minus 0.02V vom Mittelwert aller Zellen haben
Für 60AH - Zellen können meiner Erfahrung nach um ca. 0.2V höhere Spannungen anliegen.
In Deinem Fall würde ich während der Fahrt und insbesondere unter Last und auch nach längeren Strecken (ca. 75-80% der erwarteten Maximalreichweite) die folgenden Zellen überprüfen: 2, 10, 18, 20 - es kann sein, dass diese nicht ganz voll geladen sind und deshalb nach dem Ladevorgang in der Spannung hinterher hinken. Ebenso sollten die Zellen 7, 12 und ggf. 13 beobachtet werden: sie könnten deshalb mehr Spannung haben, weil sie etwas weniger Kapazität als die anderen haben und deshalb eher vollgeladen sind und daher in der Spannung schneller gegen Ende der Ladephase nach oben driften.
Wichtig: das sind alles "Kann-"Aussagen und sollte keine Panik erzeugen - kleinere Schwankungen sind nach meinen Erfahrungen normal. Wichtig ist das Ergebnis bei Messung c) nach wenigen hundert Metern Betrieb, hier sollten alle Zellen nahezu im Gleichlauf sein.
Üblicherweise sieht mein Check folgendermassen aus:
a) Gegen dem erwarteten Ende der CC-Ladephase erste Messung. Keine Zelle sollte wesentlich mehr als 3.9V haben, max. 4.2V
b) Weiterladen und nach dem Ladevorgang messen, hier warte ich aber auch die Ergebnisse der CV-Phase ab, d.h. die Lade-LED ist schon eine Weile aus und ich warte, bis das Ladegerät primärseitig weniger als 20W zieht (meins zieht im Ruhezustand ca. 8-11W). Zellen mit Spannungen von ca. 3.6V und mehr sollten dank der Balancer langsam an Spannung verlieren.
Die Zellen (40AH) sollten mehr als 3.38V bis 3.4xV haben.Kleinere Schwankungen um bis ca. 0.2V nach oben scheinen normal zu sein.
c) Wenige Hundert Meter fahren. Die Zellen sollten dann alle (und wirklich alle) im Leerlauf ebenfalls rund 3.38V bis 3.4x und jeweils plus/minus 0.02V vom Mittelwert aller Zellen haben
Für 60AH - Zellen können meiner Erfahrung nach um ca. 0.2V höhere Spannungen anliegen.
In Deinem Fall würde ich während der Fahrt und insbesondere unter Last und auch nach längeren Strecken (ca. 75-80% der erwarteten Maximalreichweite) die folgenden Zellen überprüfen: 2, 10, 18, 20 - es kann sein, dass diese nicht ganz voll geladen sind und deshalb nach dem Ladevorgang in der Spannung hinterher hinken. Ebenso sollten die Zellen 7, 12 und ggf. 13 beobachtet werden: sie könnten deshalb mehr Spannung haben, weil sie etwas weniger Kapazität als die anderen haben und deshalb eher vollgeladen sind und daher in der Spannung schneller gegen Ende der Ladephase nach oben driften.
Wichtig: das sind alles "Kann-"Aussagen und sollte keine Panik erzeugen - kleinere Schwankungen sind nach meinen Erfahrungen normal. Wichtig ist das Ergebnis bei Messung c) nach wenigen hundert Metern Betrieb, hier sollten alle Zellen nahezu im Gleichlauf sein.
RGNT V2 ab 01/23 > 13000km
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