„Gut gedacht, schlecht gemacht: Elektroroller Seat MÓ im Test“

S01, S02, S03, Mó
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davidflorian
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Re: Silence/Seat Test

Beitrag von davidflorian »

Romiman hat geschrieben:
So 12. Dez 2021, 19:33
Hier gibt's noch einen Nachschlag:
https://www.auto-motor-und-sport.de/tec ... ro-roller/
Vielen Dank für den Link. Die Front-LEDs sind leider wirklich mau. Mein „Fernlicht“ hat zunächst auch Richtung Himmel geleuchtet. Nach dem Händlereingriff stimmt die Richtung, aber die Helligkeit ist auf dem Niveau meines eBikes. Achtet bitte auch auf das Bremslicht hinten. Meins ging nur noch mit dem linken Bremshebel an. Ich habe es noch nicht mal bemerkt, aber mein Händler.

Meinen Akku werde ich auch im Blick behalten dürfen. Hier im Flachland habe ich bei sehr moderater Fahrweise 100km bei 25 Grad geknackt. Bei den letzten Fahrten um 5 Grad eher Richtung 60km. Mal schauen, woran das liegt. 40% weniger bei Kälte kommen mir zu viel vor.

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Norbert
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Re: „Gut gedacht, schlecht gemacht: Elektroroller Seat MÓ im Test“

Beitrag von Norbert »

Moin,

das Bremslicht ist ein Problem des Bremslichtschalters am Griff. Bei mir sind beide nach 4 Monaten ausgefallen, habe ich beide mit WD-40 wieder gangbar gemacht.
Seither keine Probleme.
Das Problem kennt Dein Händler durch mich.

Gruß,
Norbert

wbdz14
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Re: „Gut gedacht, schlecht gemacht: Elektroroller Seat MÓ im Test“

Beitrag von wbdz14 »

mit dem Licht von S01 bin ich eigentlich ganz zufrieden. Das liegt aber vielleicht auch daran, daß ich schon seit 18 Jahren auch im Winter Motorrad gefahren bin. Und mit dem Motorrad ist man ja oft bei ganz anderen Geschwindigkeiten unterwegs.

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Prinz_von_Sinnen
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Re: „Gut gedacht, schlecht gemacht: Elektroroller Seat MÓ im Test“

Beitrag von Prinz_von_Sinnen »

Ich finde den Bericht recht Positiv.
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Nobelhobel
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Re: „Gut gedacht, schlecht gemacht: Elektroroller Seat MÓ im Test“

Beitrag von Nobelhobel »

Ich musste bei der "Sitzheizung" ja etwas Schmunzeln.
Ich hoffe, dass den Autoren irgendwann doch noch aufgefallen ist, dass zwischen dem Akku und der Sitzbank das Helmfach liegt. Ich denke nicht, dass die Akkuwäre, den weiten Weg zurücklegen konnte.

Zu dem immensen Einbrechen der reichweite bei ca. 5°C:
Kann es sein, dass die Akkuheizung tatsächlich aktiv ist?
Vielleicht ist das nur ein wirrer Gedanke, aber vielleicht verbrät derAkku ja seine Ladung dadurch, bei niedrigen Temperaturen die Heizung zu aktivieren?
Bei 55°C Akkutemperatur kann man jedenfalls nicht von "kälteträgen" Zellen sprechen. Dem Controller sollte die Temperatur (nicht zuletzt wegen eigens produzierter Wärme) auch nichts ausmachen. Beim Motor kann ich mir nur vorstellen, dass kalte Schmiermittel in den Lagern, die Reibung erhöhen. Sonst kann ich mir keinen Grund ausmalen, weswegen der Verbrauch zu viel höher liegt.
Wenn hier jemand mehr darüber weiß, lasst mich nicht dumm Sterben
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Norbert
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Re: „Gut gedacht, schlecht gemacht: Elektroroller Seat MÓ im Test“

Beitrag von Norbert »

Moin,

Wenn die Akkuheizung aktiv wäre (ist sie, wenn aktiviert, nur beim Laden, ist vom Netz gespeist) dann zieht die 50W. Das geht in Messtoleranzen unter.
Die haben keinen Vergleichstest gemacht sondern sind losgebrettert und haben das Ding mit Vollgas umhergescheucht. Am Anfang wohl mit kaltem Akku, das mag der nicht.
Dann den Akku auf 55°C gebracht, hat das hier mal einer geschafft?
Ich fahre von Barmbek-Nord nach Henstedt-Ulzburg (an der Grenze zu Kaltenkirchen, Nordende von H-U), etwa 28km, mit einem guten Stück Landstrasse. Da habe ich durchgängig etwa 100km Reichweite bei moderaten Temperaturen. Was die da unten sich zusammenfahren ist wohl eine andere Welt.
Controller und Motor fühlen sich bei Kälte sehr wohl, denen kann es gar nicht kalt genug sein.
Treibt man den Motor aber in Richtung 100°C, dürfte der schon schlechter werden. Im Sommer hätte der Silence vermutlich schon längst wegen Motortemperatur abgeregelt, wenn der Akku schon 55°C erreicht. Der Akku kann das übrigens noch gut ab, so ab 60°C sollte man mal piano machen.

Ich bleibe dabei, das ist ein Test wie "Oh, ein E-Auto, lass mal sehen, wie man damit nach Spanien kommt, dann können wir schön jammern, wie scheisse das ist. Wenn wir uns an den Ladesäulen noch maximal naiv anstellen, wird es noch krasser!"
Ich mag diese Tests gar nicht mehr lesen...

Gruß,
Norbert

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Nobelhobel
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Re: „Gut gedacht, schlecht gemacht: Elektroroller Seat MÓ im Test“

Beitrag von Nobelhobel »

Hallo Norbert,
bei den Tests geht es mir genau wie dir. Ich will gerne mal einen Verbrennertest mit der gleichen einstelung sehen:
"Immer wenn ich Tanken muss, muss ich mit den Wagen zu einer "Tankstelle" Fahren, die wollen dann auch noch bei der Gelegenheit überteuertes Bier und Tiefkühlpizza an den Mann bringen. Schlimmer als Amazon!!elf"
oder:
"Kaum stand ich mal 10 minuten mit laufendem Motor in meiner Garage, ist mir schwindellig geworden und jetzt bin ich im Krankenhaus. Diese Verbrenner sind ja unverantwortlich."
In dem Testbericht sagen die Autoren ja selber, dass der Roller nicht für die Testbedingungen geeignet ist, und demonstrieren dann immer wieder, dass der Roller dafür so geeignet ist wie ein V12 zum Brötchenholen.
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Re: „Gut gedacht, schlecht gemacht: Elektroroller Seat MÓ im Test“

Beitrag von Norbert »

Moin,

geht noch weiter:
Vor knapp 120 Jahren konnte sich das mit den Benzinkutschen keiner so richtig vorstellen. So viele Apotheken gibt es ja gar nicht, wo sollen die Leute das ganze Benzin kaufen? Nee, das hat keine Zukunft!
Um 1890 hat einer prophezeit, daß die Städte in Pferdemist ersticken werden, wenn das mit dem Verkehr so weiter geht.
Wenn heute einer auf die Idee kommen würde, sowas wie den Verbrennungsmotor zu erfinden, würden ihm alle einen Piepvogel zeigen. Mit 40-80l einer hochentzündlichen Flüssigkeit herumfahren und die dann durch das Fahrzeug leiten, wo sie dann explosionsartig verbrannt wird? Bist Du noch ganz dicht? Viel zu gefährlich! Wenn das in der Tiefgarage anfängt zu brennen, mit Dutzenden von solchen Bomben!
Den Leuten fehlt einfach Fantasie und Flexibilität.

Gruß,
Norbert

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Re: „Gut gedacht, schlecht gemacht: Elektroroller Seat MÓ im Test“

Beitrag von rainer* »

Aber auch wenn die Tests nicht Euren Geschmack treffen, sie sind relaistisch. Wenn man vergleichbare Systempreise vergleicht (einschließlich Kraftstoff) bekommt man bei einen Verbrenner der 125er Klasse zum gleichen Preis derzeit noch mehr geboten:
- ein Fernlicht, was den Nahmen auch verdient und nicht die Bäume von unten anstrahlt (ist bei meiner TXmax genauso ;-( )
- ABS
- höhere Endgeschwindigkeiten, wenn auch weniger Anzug
- ein insgesamt wesentlich höheres Qualitätsniveau
- weniger Rechnerei mit der Reichweite. Geht ja schon los, wenn der Vertragshändler 100km weit weg sitzt. Nicht alle Perndler wohnen in einem Ballungsraum.
Die Besonderheiten, auf die einer Akkumaschine achten muss (Temperaturen etc.) sind auch nicht weniger bei einem Benziener, nur eben andere Dinge.

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Prinz_von_Sinnen
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Re: „Gut gedacht, schlecht gemacht: Elektroroller Seat MÓ im Test“

Beitrag von Prinz_von_Sinnen »

Genau. Ein Elektroroller hat seine Vorteile, nur sollte man vorher auch wissen, auf was man sich da einlässt.
Ansonsten hat man nur Verstörte Käufer, die Nie wieder ein e-Mobil anfassen.

Gerade der Artikel der Motorrad Zeitung liest sich für mich in dieser Hinsicht sehr Positiv.
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