Geplanter Umbau von AGM auf LiPo

für alles über Litium Akkus (ohne LiFePo)
SebastianG
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Geplanter Umbau von AGM auf LiPo

Beitrag von SebastianG »

Hallo zusammen,

ich plane derzeit den im Titel genannten Umbau. Derzeit sind 6 AGM (also 72V) verbaut, die ich durch 20 Stk. LiPo mit 3,7V (also 74V) ersetzen will. Die Materialliste ist soweit fertig (Akkus, BMS, Ladegerät, Kleinteile) und ich orientiere mich an den Beschreibungen bisher durchgeführter Umbauten ...
Eine Frage, die sich mir jedoch noch stellt ist, ob ich letztendlich das alte Akkupack einfach durch das Neue ersetzen, also einfach die Anschlüsse übernehmen, kann, oder ob noch irgendetwas in der Fahrzeugelektronik geändert werden muss...

Fahrzeug ist übrigens ein Nova Motors eGrace.

Viele Grüße

Sebastian

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Fasemann
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Re: Geplanter Umbau von AGM auf LiPo

Beitrag von Fasemann »

Moin, je nachdem wie dein BMS gestaltet ist musst du die Kabel von der Ladebuchse aus dem Rollerkabelbaum rausholen und auf dein BMS klemmen. Den eventuellen Ladeausgang vom BMS an der Stelle zurück in den Kabelbaum. Das ist eigentlich das einzige was passieren kann. Bei mir ist das Kabel vom Roller über das STG vom BMS getrennt zur Ladebuchse. Als die Platinen auf den Akkus mal feucht waren wollte er nicht laden und an der Buchse lag auch kein Saft an. Im letzten Bild sieht man blau und schwarz in der Mitte von Trittbrett, wenn man da trennt kann man den Strom von der Ladebuchse direkt in den Rollerkabelbaum schicken.
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SebastianG
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Re: Geplanter Umbau von AGM auf LiPo

Beitrag von SebastianG »

Danke für den Hinweis!

Mein aktueller Plan ist, das LiPo-Paket mit dem BMS (gemeinsamer Anschluss für Motor und Ladebuchse) an die vorhandenen Anschlüsse der AGM anzuschliessen und das neue Netzteil direkt mit passendem Stecker für die bisherige Ladebuchse zu bestellen...

Karlchen
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Re: Geplanter Umbau von AGM auf LiPo

Beitrag von Karlchen »

Meines Wissens haben Lifepo4 Zellen 3,2V. Da werden 20 Zellen nicht reichen. Voll geladen haben deine AGM auch mehr als 72V. Gehe bei vollgeladen von 83V aus. Lifepo4 sind bei 3,65V voll. Brauchst du 23 Stück. Schadet auch nicht etwas mehr Volt zu fahren. Habe auch 6 Blei Akkus drin. Plus 2x Lipo Zellen. Bin knapp über 90V ( vollgeladen ). Also kannst du problemlos 25 Stück nehmen.
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Re: Geplanter Umbau von AGM auf LiPo

Beitrag von Ahow38 »

LiPo ≠ LiFePo
LiPo = 4,2V bzw. 3,7V
LiFePo = 3,65V bzw. 3,2V

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Fasemann
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Re: Geplanter Umbau von AGM auf LiPo

Beitrag von Fasemann »

Ich habe 20 Stück davon,

Bild dient nur zur Anschauung, der aktive User hat 3,7 V Zellen.
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Zuletzt geändert von Fasemann am Do 23. Jul 2020, 11:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Geplanter Umbau von AGM auf LiPo

Beitrag von MEroller »

Fasemann hat geschrieben:
Fr 17. Jul 2020, 11:16
Ich habe 20 Stück davon.
Das sind LiFeMnPO4 Zellen, also aus der LiFePO4 Zellfamilie, mit 3,2V Nennspannung und 3,65V maximaler Ladespannung. Von GBs.

Hier im Thema geht es um die Verwendung von Lithium-Polymer Zellen (LiPo), die auf jeden Fall eine der Zellchemien mit höherer Nennspannung von 3,7V haben, z.B. LiCO, NMC oder ähnliches.

Weshalb ich es jetzt ins thematisch besser passende "Lithium Akkus" Unterforum verschoben habe, um weiteren Misverständnissen aus dem Weg zu gehen :D
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Re: Geplanter Umbau von AGM auf LiPo

Beitrag von Karlchen »

Fasemann hat geschrieben:
Fr 17. Jul 2020, 11:16
Ich habe 20 Stück davon.
Deswegen reichen 20 Stück nicht aus. 😉 23 Minimum.
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Re: Geplanter Umbau von AGM auf LiPo

Beitrag von didithekid »

Na ja, hier (im Projekt von Sebastian) soll doch auch ein Akku aus 20x LiPo (ggf. auch 20x Li-Ion) aufgebaut werden und kein LiFePO4-Akku.
Und dann reichen die 20 Zellen schon für ein 72 Volt-System. (Dass es 60 Volt Roller mit 20x LiFePO4 gibt, wie bei Fasemann , bleibt ja unbestritten.

@SebastianG:
Dein Konzept sollte so aufgehen. Mit 20sLiPo und 84 Volt Ladeschlussspannung liegt alles unter den gut 86 Volt mit denen vorher die sechs Blei-Blöcke geladen wurden. Wenn das Common-Port BMS an den einen Batterie-Pol mit dran kommt, muss natürlich die Leitung der Ladebuchse mit an den (Controllerseitigen) P-Anschluss des BMS angeschlossen werden, während der Batterie-Pol an den B-Anschluss kommt.

Ein auf 72 Volt-Blei ausgelegter Rollercontroller wird den Fahrspaß vermutlich um 63Volt einschränken. Die Lithium-Akku-Zellen werden also nicht komplett auf 2,7 Volt leer gefahren. Gut für die Akkus. Schlecht, wenn man glaubt, zwischen 3,2 V und 2,8 V müsse doch noch die eine oder andere Ah "im Tank" sein, für den Weg nach Hause. Falls Du spezielle LCO-LiPo-Hochstromzellen einbaust, die schon bei 3,3 Volt gestoppt werden müssen und ein daran korrekt angepasstes BMS, würde das natürlich schon bei 66 Volt dicht machen müssen, vor dem Controller.

Viele Grüße
Didi
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Re: Geplanter Umbau von AGM auf LiPo

Beitrag von Karlchen »

Er hat ja ein Bild hochgeladen von seinen Akkus. Drauf steht ja eindeutig " 3,2 V". Somit reichen die 20 Akkus nicht aus um ein 72V System zu betreiben. Mit 64 Volt kommt man nicht weit. Von daher ist es sinnig mindestens 23 von den Akkus zu verbauen.
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