zweimal 25km pendeln mit E-Bike

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road-movie

zweimal 25km pendeln mit E-Bike

Beitrag von road-movie »

Hallo,

ich hoffe ich habe hier nicht eine FAQ oder so übersehen, wo das alles schon drinnen steht.

Seit rund 20 Jahren fahre ich jeden Tag zweimal 45 Minuten mit dem Rad i.d. Arbeit, seit 8 Jahren mit 100 Höhenmeter. Sommer wie Winter und bin froh über den Sport.

Ab Frühling habe ich evtl. eine neue Arbeitsstelle, die 25 km entfernt ist, davon die letzten 5km Großstadt und eine weitere 100 Höhenmeterkupper dazwischen.

Da ich zwar viel fahre, aber nicht unbedingt schnell brauche ich da rund 1 1/2h einfach, was zum Pendeln einfach zu viel ist.

Meine Optionen sind:
* Zug (1h)
* Auto (40 min), aber ich müsste einen Zweitwagen kaufen
* Twizy (eigentlich schon zu teuer, aber ....)
* Elektroroller (45 km/h, für schneller müsste ich den Schein machen)
* E-Bike (45 km/h)

Da ich im anderen Job mehr verdienen würde, darf es (im Rahmen) auch was kosten.

Vor 13 Jahren bin ich mal 1 1/2 Jahren mit dem Auto gefahren (Ausnahme von den 20 Jahren). Meine Bewegung und drausen sein hat sich auf den Weg vom Auto
zum Gebäude und zurück beschränkt - hat mir nicht gefallen :(

Es darf ruhig rau sein - ich fahre jetzt auch bei -20 Grad oder im Schneeregen Rad.

Ist ein E-Bike bis 45 km/h eine Option? I.d. Arbeit kann ich Nachladen. Wie unterscheidet sich das vom 3kW Roller mit 120kg?

Danke fürs Lesen und Eure Antworten :)

hixx

Re: zweimal 25km pendeln mit E-Bike

Beitrag von hixx »

wenn du auch durch Stadt fährst, finde ich ein ebike definitiv besser. denn du kommst an Ampeln einfach an den autos vorbei uns stehst dann in der ersten reihe.
im anzug hängst du die Autos dann eh ab. mit nem roller bist du da schon zu dick.

ausserdem gibt's vielleicht Fahrradwege die "schneller" sind als die klassischen strassen. auch wenn du sie mit der 45er Version nicht nutzen darfst.

und im winter ist es dank der Bewegung für dich nicht ganz so kalt. allerdings hatte ich den eindruck, dass der letzte winter (bin auch bei jeder
temperatur gefahren, so wie du) meinem Akku nachhaltig geschadet hat.

ausserdem bleibst du nicht liegen, sollte mal eine technische panne auftreten. und die scheint es bei den elektrorollern (siehe dieses Forum) reichlich
zu geben.

ich selbst fahre seit 8.000 km ein gepimmtes bionx bike. seit gestern einen neuen Akku....jetzt rennt die kiste 38 kmh :-))

road-movie

Re: zweimal 25km pendeln mit E-Bike

Beitrag von road-movie »

Ich habe gestern noch fleissig recherchiert und die S-Pedelecs gefunden, von denen wusste ich bisher noch gar nichts. Dass man für hohe Geschwindigkeiten wirklich Sport machen muss wie beim normalen Radl. Das E45 könnte gut passen. 500 W und 750 Wh. Damit würde ich vielleicht einfach 15 min länger als mit dem Auto brauchen aber hätte meinen Sport.

Stromverbrauch < 15 Cent pro 100km. Monatliche Kosten bei 3800 € fürs Rad und 900 € für einen Ersatzakku sind nicht wenig bei 10000 km im Jahr. Ich kann es schlecht abschätzen, tippe aber so auf 50-100 Euro im Monat (eher Richtung 100).

hixx

Re: zweimal 25km pendeln mit E-Bike

Beitrag von hixx »

wie gesagt, mein bike hat gut 8.200 km und 4 jahre auf dem buckel. der Akku ist hin, seit gestern hab ich einen neuen (800 €)

ich bin der Meinung, dass man mit dem ebike, wenn man nur die Akkukosten gegen die spritkosten gegenrechnet, eher nichts spart.
das dürfte einigermassen gleich sein. ein unterschied ergibt sich ggf. aus niedrigeren Anschaffungskosten (du hast ja aktuell kein Auto)
und die beim Auto höheren Unterhaltungskosten wie Inspektion, teurere Versicherung, tüv usw.

meiner Ansicht nach ist das e-radeln eher etwas für Idealisten als für sparfüchse.

ich hatte mir z.b. kürzlich eine richtig helle lampe geholt. die kostete ca. 160 euro. allein dafür kann ich schon den arbeitssprit für
ein halbes jahr zahlen.

aber ich finds halt geil, mit dem radel fast nirgends anstehen zu müssen. kein stau. und bei den wenigen Ampeln auf dem weg durch
die Stadt, bin ich immer ganz vorn. das macht spass.

ausserdem freut es mich als naturliebhaber, täglich Kaninchen zu sehen, vögel zu höhren, zu spüren wie sich die Natur im jahresverlauf
verändert. gestern hatte ich das erste mal dieses jahr eine kleine nebelschicht, die in einer höhe von ca. 1,5 meter über dem boden waberte.

dafür bin ich ebiker.

c.u.

hixx

PS: schau dir mal das schnelle mountainbike von bulls green mover an. hat nen riesigen Akku, für vertretbares Geld. bei der Geschwindigkeit
würde ich dir ausschliesslich zum mountainbike raten!

road-movie

Re: zweimal 25km pendeln mit E-Bike

Beitrag von road-movie »

Das Geld ist nicht das Argument, hab es nur mal aus Neugierde durch gerechnet. Optimal sind es 85 Euro in 5 Jahren. Ich habe lange gegrübelt, wie ich die Stecke als überzeugter Rad-Pendler (auf kürzerer Stecke) am "besten" und wenn mögl. ohne Auto (bräuchte einen Zweitwagen, da meine Frau mit Kind und Job mit dem Familienauto täglich unterwegs ist) schaffe.

Ich habe nichts passendes gefunden, bis mir jemand was von dem S-Pedelecs gesagt hat. Sind für mich die ideale Lösung. Kannte ich nicht und habe noch nie eines in freier Wildbahn wahrgenommen.

Das mit dem Morgennebel und den Jahreszeiten kenne ich :) Darum habe ich auch so lange über die Pendlerlösung für die lange Strecke nachgedacht.

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