Von 100 auf 0: Bericht über eine 90km Tour

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davidflorian
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Re: Von 100 auf 0: Bericht über eine 90km Tour

Beitrag von davidflorian »

Bei meiner 5 Grad und 75km Tour im November hatte ich einen Verbrauch von 1% je Kilometer im City Mode bei wetterbedingt mäßiger Geschwindigkeit:
viewtopic.php?t=16195&start=10

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max4roller
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Re: Von 100 auf 0: Bericht über eine 90km Tour

Beitrag von max4roller »

davidflorian hat geschrieben:
Do 14. Jan 2021, 10:30
Bei meiner 5 Grad und 75km Tour im November hatte ich einen Verbrauch von 1% je Kilometer im City Mode bei wetterbedingt mäßiger Geschwindigkeit:
viewtopic.php?t=16195&start=10
Ja, im mittleren Bereich (also bei Touren zwischen 10 und 60 Kilometern), die ich ebenfalls im City Mode fahre, habe ich auch den Eindruck, dass bei 5° Grad ungefähr pro Kilometer ca. 1% Akku-Ladung benötigt wird. Davor (also bis ca. 10 km) sieht's etwas besser aus, danach etwas schlechter (ab 70 Kilometer etwa).

Für die von mir gefahrene Tour spielte vermutlich die Wahl von Eco und City auch gar keinen so großen Unterschied: Im urbanen Bereich ging in aller Regel sowieso nicht mehr als max. 60km/h - und die Schnellstraßen, auf denen schnelleres Fahren angesagt gewesen wäre, hatte ich ja erst zum Schluss ab etwa 35% Akku-Restladung, so dass ich vermutlich auch mit City (außer beim Anfahren) nicht wirklich mehr verbraucht haben würde.

Wäre interessant mal die gleiche Tour bei vergleichbaren Verhältnissen einmal im Eco und das andere Mal im City Modus zu fahren und den Verbrauch zu prüfen - womöglich ergeben sich da (je nach Bedingungen) nur relativ geringe Unterschiede, es sei denn, man fährt längere Strecken mit der etwas höheren Geschwindigkeit, die der City Modus erlaubt.

LG Markus

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max4roller
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Re: Von 100 auf 0: Bericht über eine 90km Tour

Beitrag von max4roller »

Norbert hat geschrieben:
Mi 13. Jan 2021, 23:56
Ist es so schwierig, von selbst auf so eine Planung zu kommen?
Gute Frage, von Dir wohl nicht ganz ernst gemeint. Aber nicht alle haben so viel technische Vorbildung wie Du, lieber Norbert - und wenn Du umgekehrt mehr Ahnung von Kommunikation als von Technik hättest, dann würdest Du vermutlich nicht so rigoros über andere urteilen, bei denen sich die Talente nicht so verteilen wie bei Dir! :D

Nein, im Ernst: Zum einen ist es ja kein Weltuntergang, mit einem Roller irgendwo in der Pampa liegen zu bleiben, zumal man in seiner Imagination immer auf Tankstellenwunder hoffen darf... Zum anderen ist es (rückblickend betrachtet) offenbar doch schwerer, alle Variablen zu bedenken und vorher zu erkennen, dass der Zeitdruck zusammen mit der Fehleinschätzung und ausfallendem Navigationsgerät eine brisante Mischung ergibt, die dann auch sehr schnell weitere Fehlentscheidungen nach sich zieht - oder auch nicht; es ist ja nochmal alles gut gegangen. Schließlich bin ich noch zu Hause angekommen und auch nicht zu spät. Also so gesehen doch fast alles richtig gemacht?! - Nicht ganz: Ich habe das Abenteuer (solange es andauerte) nicht so richtig genießen können. Das hätte nicht sein müssen, ist aber blöderweise bisweilen Bestandteil von Abenteuern: dass man gewisse Risiken eingeht, deretwegen man auch mal verlieren kann.
Norbert hat geschrieben:
Mi 13. Jan 2021, 23:56
Handy am Silence laden: bei ca. 3000mAh und 3,7V für einen typischen Handyakku reden wir von etwa 0,2% der Kapazität des Akkus vom Silence. Jaaa, das Handy hat aber 3600mAh und die Spannungswandlung. 0,3% von mir aus. Soviel zum Sinn einer Powerbank für das Handy als Navi. Gruß, Norbert
Danke für diesen Hinweis! Das hilft mir wirklich weiter. Ich denke, dass ich so gesehen lieber auf die Anschaffung von Powerbank etc. verzichte und stattdessen in Zukunft ein klein wenig vorausschauender E-Tankstellen anvisiere und mehr Zeit einplane, um Touren dann auch ungetrübt genießen zu können. :)

LG Markus

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Norbert
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Re: Von 100 auf 0: Bericht über eine 90km Tour

Beitrag von Norbert »

Moin,

Naja, um nicht allen Angaben auf der Verpackung blind zu vertrauen, dafür muss man keine große technische Vorbildung haben.
Den Akku dann auf so einer Tour mit wichtigem Termin danach auf dem Hinweg leerzulutschen ohne Plan B für den Rückweg - das hat nun wenig mit Technik zu tun.
Mit der umgekehrten Wegplanung wärest Du auf dem Rückweg einfach doch etwas früher Richtung Osten abgebogen und hättest alles geniessen können.
Beim nächsten Mal...

Nee, hast Recht, für freundliche Kommunikation werde ich nicht bezahlt und da würde ich wohl auch verhungern.
Hat aber ja auch keinen Lerneffekt, wenn ich mich beim Kunden dafür entschuldige, daß er sein Gerät entgegen jeden gesunden Menschenverstand und das Manual selbst kaputt gemacht hat. Für die nette Behandlung von Kunden gibt es andere Kollegen, die haben dann eben keine Ahnung von der Technik aber bevor der Kunde gekauft hat ist das noch nicht wichtig.
Natürlich sehr zugespitzt dargestellt aber das Grundprinzip dürfte überall in diese Richtung gehen.

Gruß,
Norbert

Franama
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Re: Von 100 auf 0: Bericht über eine 90km Tour

Beitrag von Franama »

Moin, ich möchte an dieser Stelle noch zwei Informationen absetzen:
1. Die APP Electromaps ist wohl von VW Aber beinhaltet sehr viele Ladestationen und Filter auf jede Steckerart ist möglich.
2. Wenn schon ein Typ 2 Adapter gekauft wird, dann empfehle ich für alles ADAC Mitglieder sich auch die ADAC Ladekarte anzuschaffen und die mobility+ APP. Die ADAC Ladekarte funktioniert bei allen Ladesäulen auch außerhalb Deutschlands und man bezahlt immer den gleichen Preis. Auch wenn da was anderes steht. Zusätzlich fallen keine Einmalkosten bzw. Zuschläge an. Kann ich nur empfehlen wenn man den Weg mit dem Adapter konsequent durchziehen will.

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Fasemann
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Re: Von 100 auf 0: Bericht über eine 90km Tour

Beitrag von Fasemann »

Ich habe die App gerade installiert, ich Kauf mir jetzt ein Diesel 😳😳

Ich habe 3 Fahrzeuge angelegt und es zeigt in HH nichts an....
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Screenshot_20210115-114257.jpg
Von 2017 an 2x GoE zusammen mit 25 Tkm verkauft 4/24
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Re: Von 100 auf 0: Bericht über eine 90km Tour

Beitrag von Ortenauer »

Fasemann hat geschrieben:
Fr 15. Jan 2021, 11:44
Ich habe die App gerade installiert, ich Kauf mir jetzt ein Diesel 😳😳

Ich habe 3 Fahrzeuge angelegt und es zeigt in HH nichts an....
Auch wenn es ins Off Topic abgleitet.
Ich bin mal probeweise einige ENBW-Ladesäulen mit Schuko (laut ENBW-App) bei mir in der Region angefahren. Tatsächlich hatte keine einzige Schuko. Nur Typ2.
Grüße Franz

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Re: Von 100 auf 0: Bericht über eine 90km Tour

Beitrag von MEroller »

Schuko haben nur uralte EnBW Ladesäulen aus der der Urzeit der Elektronauten: das war eine Horde von öffentlich geförderten - massiv überteuerten - 500 E-Mountainbikes ohne Pedale aus Stuttgart namens Elmoto...
Dort sind die Ladeanschlüsse unter einem Schieber. Dieser kann erst hochgeschoben werden, wenn man die Säule per App oder Karte gestartet hat. Darunter ist dann der Typ2 Anschluss sowie der Schukoanschluss unter einer weiteren Klappe. Man hat also in der einen Hand das Schukokabel, mit der anderen oder derselben muss man den Schieber hochschieben und dort festhalten, denn sonst knallt er runter und wird verriegelt, und noch die Schukoklappe öffnen und den Stecker reinstecken. Zwei Hände sind dafür schlicht zu wenig, man brauch dafür auch noch die Ellenbogen. Danach Schieber runter (es verbleibt noch ein Spalt für den Kabelaustritt), der dann verriegelt wird und das Laden startet. So ist also auch ein Schukokabel diebstahlsicher verriegelt.

Ob es diese außerhalb von Stuttgart noch gibt kann ich allerdings nicht sagen. Es sind wie gesagt die ältesten von EnBW und auch in Stuttgart wurden die meisten schon auf die neueren und zuverlässigeren Säulen mit offenem Typ 2 Anschluss umgebaut.
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Re: Von 100 auf 0: Bericht über eine 90km Tour

Beitrag von techsoz »

Vattenfall Säulen in Berlin haben oft noch Schuko, z.b. die am Ernst Reuter PLatz aber auch viele andere. Die neueren dann meist nur noch Typ2...

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max4roller
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Re: Von 100 auf 0: Bericht über eine 90km Tour

Beitrag von max4roller »

Heute ist es mir endlich auch gelungen, an selbiger Ladesäule, an der ich zuletzt gescheitert war, meinen Silence aufzuladen. Es scheint also gar nicht an meiner Blödheit gelegen zu haben, sondern vermutlich daran, dass der Ladevorgang - aus welchem Grund auch immer - noch nicht freigeschaltet war:

erste_ladesaeule_27-01-2021_klein.jpg

Heute ging es mit Hilfe einer dieser Chipkarten relativ einfach und ad hoc. Für ca. 5% habe ich 10 Cents bezahlen müssen, auch das scheint mir (für den Notfall) völlig in Ordnung zu sein, sollte ich mal wieder eine Tour falsch geplant haben 8-)

erster_ladevorgang_27-01-2021.jpg

Bleiben natürlich die horrenden Kosten für die Anschaffung des Typ 2-Kabels - das ist der einzig unschöne Aspekt dabei, aber ansonsten: Jetzt kann ich die Tour nach Wedel wie gehabt wiederholen, sollte dann nur dort einen längeren Aufenthalt von ca. 1 bis 2 h einplanen - was unter den Momentanen Bedingungen (also so ganz ohne Gastronomie) nicht so toll wäre, aber damit könnte ich locker 10-20% des Akkus nachladen und dann vergleichsweise problemlos die Rückfahrt schaffen.

LG Markus

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