sven-ola hat geschrieben: ↑Di 24. Sep 2024, 02:28
Aus Erdgas den Wasserstoff gewinnen und mit einer irrsinnig aufwändigen Pipeline verschicken? Auf so einen Blödsinn kommt wohl nur eine Fossilfirma. Womöglich noch schön teuer gefördert?
Geht noch besser:
https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/pre ... yGate.html
„Australien und Deutschland verbindet viel, auch wenn uns mehr als 14.000 Kilometer trennen. Wir teilen Werte, wir teilen Ziele, wir teilen Visionen. Und bald rücken wir noch ein Stück näher zusammen: mit der ersten Lieferkette für Grünen Wasserstoff weltweit. Wir haben vier Projekte aus einem gemeinsamen Förderaufruf ausgewählt, die den Aufbau massiv beschleunigen werden. Grüner Wasserstoff ist das noch fehlende Puzzleteil der Energiewende. Nur mit Grünem Wasserstoff werden wir unsere Klimaziele erreichen und gleichzeitig unserer Wirtschaft einen Schub verleihen
https://www.bundesregierung.de/breg-de/ ... ie-1732248
Zudem werde mit Hochdruck an dem Aufbau der notwendigen Infrastruktur gearbeitet. Bis 2027/28 soll ein Startnetz mit mehr als 1.800 Kilometern umgestellten und neu gebauten Wasserstoffleitungen entstehen, europaweit in etwa 4.500 Kilometer hinzukommen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/en ... d-100.html
Die EU-Kommission hat Deutschland grünes Licht für milliardenschwere Beihilfen zur Entwicklung der Wasserstoffinfrastruktur gegeben. Bis 2032 soll ein 9.700 Kilometer langes Kernnetz entstehen.
https://www.bundesregierung.de/breg-de/ ... ie-2300536
Da hierzulande nicht genügend Wasserstoff hergestellt werden kann, müssen wir künftig viel importieren.
Die Bundesregierung rechnet gegenwärtig damit, dass bis 2030 insgesamt etwa 95 bis 130 TWh Wasserstoff und Wasserstoffderivate benötigt werden. Davon müssen 50 bis 70 Prozent importiert werden. Bis 2045 dürfte der Gesamtbedarf auf etwa 360 bis 500 TWh für Wasserstoff sowie 200 TWh für Wasserstoffderivate steigen.
Woher soll der Wasserstoff importiert werden?
In Europa gibt es gute Bedingungen für die Produktion von Wassestoff in Nord- und Ostsee, im Mittelmeer und im Schwarzen Meer. Daher ist eine verstärkte Zusammenarbeit innerhalb der EU sowie mit EU-Anrainerstaaten, zum Beispiel mit Norwegen, Dänemark, Großbritannien oder in Ländern Nordafrikas von großer Bedeutung.
Alles von offizieller Regierungsseite (Ketzer würden tagesschau.de auch dazuzählen). Egal, das alles kostet jeden nur eine Kugel Eis. Keine Ahnung warum die Norweger glauben das wäre zu teuer. Den Rest hat bestimmt schon mal jemand "faktengecheckt".
sven-ola hat geschrieben: ↑Di 24. Sep 2024, 02:28
Für die E-Kleinwagen ist hierzulande der Zug wohl schon abgefahren.
Na also, du bist auf dem richtigen Weg. Aber du denkst zu klein. Dafür hat in der Regierung niemand Zeit. Die denken weiter in die Zukunft:
https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/kur ... ommen.html
Bis 2030 will Deutschland 10 Gigawatt Elektrolyse-Kapazität aufbauen. Der damit erzeugbare Wasserstoff reicht aus, um 30 bis 50 Prozent des deutschen Wasserstoff-Bedarfs 2030 zu decken.Den Rest muss die Bundesrepublik importieren. Wie genau das ablaufen soll, wird eine Wasserstoff-Importstrategie festlegen. Schon jetzt setzt die Bundesregierung auf internationale Wasserstoff-Partnerschaften.
Du kannst ja mal nachrechnen wie weit man mit 10 Gigawatt Elektrolyse-Kapazität kommen mag, wenn langfristig mit einem
Bedarf von ca. 700 TWh (Quelle weiter oben) gerechnet wird.
Richtig witzig finde die Art wie man klimaneutral werden wollte:
https://businessportal-norwegen.com/202 ... -bis-2030/
Beide Länder haben eine gemeinsame Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, um den Transport von Wasserstoff von Norwegen nach Deutschland und den CO2-Transport von Deutschland nach Norwegen in großem Maßstab zu bewerten.
Manchmal wäre ich gern eine Amsel...